Forumseintrag zu „Mr. Shi und der Gesang der Zikaden“ von MacGuffin

Alles hätte so schön werden können! Da hat sich der verwitwete Rentner Mr. Shi dazu entschlossen, seine Tochter in den USA zu besuchen, um ihr tüchtig unter die Arme zu greifen und überhaupt die beiderseitige Beziehung stante pede zu verbessern - und was macht die? Sie verweigert das traute Miteinander und zieht sich lieber in sich selbst zurück. Pech für Mr. Shi! Doch die Verwirrung des alten Herrn findet schon bald ein, wenn auch ungewöhnliches, Ventil: Er lernt auf einer seiner Solo-Exkursionen durch Amiland die ältere Iranerin Madam kennen, die aus ihrer Heimat flüchten musste. Und so entspinnt sich schon bald eine merkwürdige Beziehung zwischen den beiden „Strangers In A Strange Land“. Wer also grünen Tee einem Becher „Starbucks“-Brühe vorzieht, Origami jede Menge Spannung abgewinnen kann und lieber dem Gesang der Zikaden als dem Geschmadder des jüngsten Bohlen-Klons lauscht, ist mit WAYNE WANGs Film mehr als gut bedient. Den Rest soll Wen Jiabao holen!
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