Forumseintrag zu „Tomb Raider 2 - Die Wiege des Lebens“ von Gaps of Misery

Eindeutig besser als sein Vorgänger, in dem das Hauptaugenmerk eigentlich nur auf Laras Oberweite lag. ;)
Trotz atemberaubender Action und zahlreicher Dialoge mit Witz fehlt trotzdem das gewisse Etwas. Entweder liegt es daran, dass Lara Croft einfach eine unbelebte PC-Charaktere bleibt, oder dass die Handlung etliche logische Fehler beinhaltet. So ist das Verhalten ihres Ex-Liebhabers Terry Sheridan (eine Rolle, die Gerard Butler zwar enorm in Amerika geholfen hat, aber selbst mir als großem Butler-Fan sehr unpassend für ihn erscheint) gegen Schluss völlig unnachvollziehbar – wieso die logischere Alternativ-Endfassung nur auf der DVD veröffentlicht wurde, bleibt ein Rätsel. Und selbst Ciarán Hinds in der Rolle des reichen Fieslings wirkt leer und lustlos. Was bei diesem Film im Vordergrund gestanden sein dürfte, ist auch zwischen den Szenen irgendwie ständig präsent: finanzieller Erfolg an den Kinokassen. Man hat mehr Wert auf Feuerwerke und coole Sprüche als auf echte Unterhaltung gelegt. Darum wirkt „Tomb Raider“ trotz zahlreicher Action immer ein wenig langweilig und planlos.