Good Bye, Lenin!

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Forumseintrag zu „Good Bye, Lenin!“ von Oh Honey

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Oh Honey (14.11.2015 23:25) Bewertung
Mauerfall
Alex wächst in der DDR auf. Nachdem der Vater die Mutter verlässt und die Möglichkeit nutzt in den Westen zu verschwinden, wird sie zu einer begeisterten Sozialistin und engagiert sich. Ein Herzinfarkt stürzt sie in ein monatelanges Koma und als sie erwacht ist die Mauer gefallen. Da sie aber keine Aufregung jeglicher Art erfahren darf, versucht Alex mit eher widerwilliger Hilfe seiner Schwester und seiner Freundin die DDR am Leben zu erhalten. Die "Verwestlichung" ist nicht mehr aufzuhalten und so kommt er bald in Erklärungsnot, nicht nur seiner Mutter gegenüber...

Was vom Plot her ein bisschen wie eine Komödie klingt, ist eher eine Tragikomödie. Der Protagonist versucht für seine Mutter eine DDR zu schaffen, wie er sie selbst gerne gesehen hätte. Als Kind, das im Osten aufwuchs, ist ihm der Westen unbekannt, er wünscht sich aber die Freiheit die der Westen verspricht.
Nach der Wende lässt er dennoch alles zurück, um für seine Mutter eine perfekte Idylle zu zaubern.

Good Bye Lenin! ist ein großartiges Beispiel für die Qualität des deutschen Films. Ein junger Daniel Brühl zeigt bereits großes Talent, das sich im Laufe der Zeit immer öfter bewiesen hat.
 
 

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