State of Play - Der Stand der Dinge

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Forumseintrag zu „State of Play - Der Stand der Dinge“ von jackromy


jackromy (24.06.2009 23:41) Bewertung
Filmkritik
Der Film ist natürlich handwerklich astrein und
führt auch relativ entspannt in die eigentliche
Geschichte ein. Er verzichtet auch auf künstlich verworrene Verschwörungstheorien, was den Zuseher nah am Geschehen hält. In der Endphase gelingt es jedoch wieder nicht eine sinnvolle Auflösung zu liefern. Um davon abzulenken flüchten sich die letzten Szenen in übersteigert klischeehaften Pathos.

Die Besetzung ist teilweise geglückt:
Crowe spielt souverän - Affleck dagegen bleibt weitgehend farblos. Die weiblichen Rollen sind aus meiner Sicht weitaus stärker besetzt.

Die Synchronisation des Films bedient sich gerne
einer "Pseudo-Sprache" - es stellt sich die Frage ob man die Filme nicht lieber im original Ton mit Untertitel spielen sollte.

Die Filmmusik versucht zu glätten und teilweise Zeit zu retten. Dass Dialoge mit Musik unterlegt werden müssen, spricht meist nicht für das Drehbuch.

Aus Sicht der Kamera eine sehr schöne Arbeit wie ich finde. Ein guter Film für einen verregneten Kino-Abend, viel mehr sollte man sich nicht erwarten. In meinem Fall aber die richtige Entscheidung für besagten Abend.
 
 

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