Forumseintrag zu „Hancock“ von Gwilwileth

Nach dem Trailer hab ich mir ja eher eine Action-Komödie erwartet und war dann doch überrascht, dass der Film eigentlich eine ganz andere Richtung gegangen ist. Natürlich gibt es einige wirklich lustige Szenen, vor allem in der ersten Hälfte des Filmes ist der Film aber mehr Drama als Komödie, was mich jedoch nicht wirklich gestört hat, sondern in diesem Fall sogar als Pluspunkt gewertet werden kann.
Der Beginn war noch sehr vielversprechend: Will Smith konnte als einsamer, saufender Superheld wider Willen überzeugen und trotz seiner Art, mit Situationen aber auch Menschen umzugehen, ist es fast unmöglich, kein Mitleid für ihn zu empfinden.
Die Idee mit dem PR-Berater, der den "Superhelden" am Beliebtheitstief unter die Arme greifen will, hat mir auch gut gefallen.
Die Wendung mit Hancocks plötzlichen "Gegner" war wirklich nicht vorhersehbar, sondern kam völlig überraschend. Wirklich gut gemacht!
Schade, dass sich ab diesem Zeitpunkt der Film um 180 Grad gedreht hat und fast nur noch durchschnittliche Action zu bieten hatte. Den darauffolgende Kampf fand ich auch nicht unbedingt berauschend.
Ich konnte mit der weiteren Entwicklung einfach recht wenig anfangen.
Das Ende war dann zwar wieder recht nett, aber - naja - das wars dann auch schon.