Stalker
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Forumseintrag zu „Stalker“
von 8martin
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8martin
(03.08.2009 14:10)
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Philosophieren zwischen Sinnsuche und Selbstzweifel
Das ist Arthouse der besonders anspruchsvollen Art. Nicht nur, weil wie immer bei Regisseur Tarkovsky die überlangen Einstellungen und die Handlungsarmut den Zuschauer bis an die Grenze der Belastbarkeit strapazieren, sondern weil es hier auch noch philosophische Diskurse gibt z. B. „Kann man Glück erfahren auf Kosten des Unglücks anderer?“
Drei Männer, ein Professor, ein Schriftsteller und ein Häftling (ein Stalker) gehen in eine verbotene Zone. Die unwirtliche Umgebung ist nass, kalt, verfallen, farnüberwuchert. Sie versuchen auf diesem verbotenen Trip etwas über den Sinn ihres Lebens zu erfahren und tauchen in die Abgründe ihres eigenen Ichs und das der anderen. Man kann ihre Gedankengänge und Überlegungen zwar nachvollziehen, wird aber am Ende wie die Akteure damit allein gelassen. Will sagen, wir sind betroffen, der Vorhang zu und alle Fragen offen.
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