Botschaft der Hoffnung....
Obwohl alle drei der Hauptpersonen ein auf den ersten Blick verschiedenes Leben führen (eine ist verheiratet, die andere hat es zur Restaurantleiterin geschafft, die jüngste besitzt nur, was sie an Kleidern am Leib trägt) gibt es doch etwas Verbindendes: ihre Herkunft. Alle drei sind aus Bosnien zu unterschiedlichen Zeiten in die Schweiz geflüchtet. Alle drei haben sie ihre Heimat und so manchen geliebten Menschen zurück gelassen und sich mit ihrem neuen Leben arrangiert. Aber sie haben noch etwas gemeinsam: ihre Einsamkeit in dem Grau des Alltags, in dem sich sie am Ende jenes Traumes, den sie im Herzen getragen hatten, als sie hierher kamen, wieder finden. Und gerade die jüngste von ihnen, die schwer krank ist und keine Ahnung hat, wie lange sie überhaupt noch zu leben hat, schafft es, ihnen die Hoffnung wiederzuschenken und jene Erinnerungen wieder zu finden, die sie schon lange verloren geglaubt hatten.
Anfang und Ende des Filmes rahmt ein ganz simples Lied, auf Bosnisch gesungen von einer Sängerin mit einer zerbrechlichen Stimme. Der Text heißt ungefähr: “Meine Tochter, was ist mit Dir? Mach Dir keine Sorgen, Mama, es geht mir gut, aber mein Herz ist traurig.” Es geht ihnen gut, diesen drei Frauen, könnte man sagen. Der Schein trügt...
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