Bad Company

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Forumseintrag zu „Bad Company“ von Jetmir Krasnici


Jetmir Krasnici (22.08.2002 12:00) Bewertung
Bad Company
Die Freundin verlässt den netten, aber armen Freund. Dieser geht in die Disco um heiße Scheiben aufzulegen. Der Schichtwechsel erfolgt. Nach dem flotten HipHop legt er „I am out of Love“ auf. Damit sind die guten Gags auch schon aufgebracht. Der Rest ist die immer gleiche Masche von Buddymovies ohne irgendeiner neuen Wendung im Film. Schema F auf das Extremste!

Verantwortlich dafür: Joel Schuhmacher, der schon Mal gute Filme auf die Leinwand brachte, zuletzt mit dem beeindruckenden und realitätsnahen Antikriegsfilm „Tigerland“, denn hierzulande fast niemand kennt. Es ist anzunehmen, dass der grüne „Schotter“ von Superproduzent und erstmals Flopproduzent Jerry Bruckheimer der wahre Grund für dieses Engagement ist. Diesbezüglich ist auch Hauptdarsteller Anthony Hopkins ehrlich, der für die Rolle des CIA-Agenten zusagte, ohne das Drehbuch gelesen zu haben. Ein mächtig großer Fehler?

Die Micky Maus (Touchstone Pictures) findet das Boxoffice bestimmt nicht lustig. Produktionskosten von ungefähr 80 Mio. Dollar stehen in den USA knapp 30 Mio. gegenüber. Oberchef Eisner musste nicht nur wegen diesem Film einige Aktien seiner eigenen Firma kaufen, um das Anlegervertrauen aufrechtzuerhalten.

Fans von „leichter“ Unterhaltung werden die dünne Story zur Kenntnis nehmen und hin und wieder schmunzeln. Die Actionszenen sind nicht innovativ, die Schmähs nicht neu und der Rest schmeckt wie ein kalter „Hamburger Royal mit Käse“. Wie es der Zufall so will, hat es vor knapp 10 Jahren einen „Namensbruder“ gegeben: „Bad Company“ mit Ellen Barkin und Larry Fishburne. Dieser Film und der Titel waren schlechte Omen, manchmal sollte man diese wahrnehmen und aus Fehlern lernen!
 
 

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