Forumseintrag zu „Friends with Money“ von Gaps of Misery

Ich will mir erst gar nicht vorstellen, was die liebe deutsche Synchronisation mit diesem Film wieder aufführen wird. Im Original ist "Friends with Money" jedenfalls ein äußerst liebenswürdiger, ebenso bösartiger Film rund um und in L.A. mit sympathischen Darstellern und Charakteren sowie dem ganz alltäglichen Wahnsinn, der nicht so konstruiert wie in vielen anderen Filmen wirkt. Trotz meiner eher geringen Wertschätzung für Aniston ist dieser Film eindeutig einer ihrer besten überhaupt, und die Liebe zum Drehbuch erkennt man auch an der Arbeit der übrigen Cast, die vor allem aufgrund ihrer unterschiedlichen Akzente sehr amüsant anzuhören (und auch -sehen) ist - am schrägsten ist eindeutig Jason Isaacs und Catherine Keeners Beziehung, in der die weibliche Seite so einiges (falsches) tut, was man eigentlich immer dem Mann vorwirft. ;)
Mit Sicherheit kein Blockbuster (was "Friends with Money" allerdings auch nicht beabsichtigt zu sein), sondern eher realistisch-unterhaltende Arbeit im Stil von Independent Movies. Durchaus zu empfehlen - aber bitte in OV! :)