Stigmata

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Forumseintrag zu „Stigmata“ von Gaps of Misery


Gaps of Misery (15.05.2006 10:37) Bewertung
Hinsichtlich Konsequenzen ein sehr gelungener Film
Natürlich ist „Stigmata“ kein Film, der eine Realität aufzeigen wollte, sondern in erster Linie eine Hollywood-Produktion. Weshalb man sich allerdings auf kirchlicher bzw. theologischer Seite so darüber aufgeregt hat, ist mir rätselhaft. Vielleicht sollten diese ewigen Nörgler einmal mit einem tatsächlich Betroffenen sprechen, denn Stigmata schränkt das Leben ungemein ein und macht es mitunter beinahe unmöglich. Eine Tatsache, die in diesem Film höchst lobenswert gezeigt wird, denn wer will sich noch von einer Friseurin behandeln lassen, die ständig blutige Bandagen an ihren Händen trägt? Die Konsequenzen eines betroffenen Stigmata-Opfers (denn anders kann man so einen „Segen“ nicht bezeichnen) greifen weit in das Leben hinein und beeinflussen die gesamte Umwelt eines Menschen. Neben diesen realistischen Aspekten lebt der Film natürlich von Special Effects und dem üblichen Hollywood-Drehbuch, wird aber nie blasphemisch oder gar kirchengefährdend, sodass die damals sofortige Kritik der Kirche an dem Film irgendwie verdächtig panisch und lächerlich klang. Letztendlich ist außerdem ja niemand gezwungen, einen Film diesen Inhalts anzusehen, wenn er ihn für bedenklich hält.
 
 

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