Eragon

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Forumseintrag zu „Eragon“ von geronimo


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geronimo (15.12.2006 14:13) Bewertung
Da steckt mehr drin
Ohne das Buch jetzt gelesen zu haben, habe ich doch das Gefühl, das elementare Teile der Geschichte einfach fehlen bzw. das Szenen zu lang geworden sind und deshalb einfach abgeschnitten wurden. Teilweise sind manche Szenen auch komischerweise richtig unnütz, wie mir scheint, aber wie gesagt, ich habe das Buch nicht gelesen, wie z.B. Eragon das Drachen-Küken fragt, ob es eine Mutter hat und er dann selbst sagt, dass er keine hat. Die Szene hat praktisch keine Aussage, da man das ohnehin schon weiß.
Auch sind die schnellen Szenenwechsel verwirrend. Ein Gefühl, dass irgendeine Zeit verstrichen wäre, kommt bei mir garnicht erst auf, obwohl dies sicher der Fall sein sollte. Ich kann nicht sagen, ob die Zeit der Transformation vom Bauernjungen zum Drachenreiter eine Woche oder mehrere Monate gedauert hat, oder einfach von heute auf morgen passiert ist.

Trotzdem gibt es in diesem Film auch positive Elemente, wie die ausgezeichnet gemachte Saphira oder der Endkampf mit Durza, hervorragend gespielt von Robert Carlyle. Auch die Leistung von Jungspund Edward Speleers ist ganz betrachtlich.
Meiner Meinung nach leidet der ganze Film unter den viel zu schnellen Szenewechseln, die ganz und gar keine Atmosphäre auftauchen lassen. Es scheint fast so, als hätte Stefen Fangmaier nicht mehr als 1 1/2 Stunden Zeit bekommen um dieses Fantasy-Spektakel umzusetzen.
Trotzdem ist Eragon immer noch anspruchsvoller als Narnia, was aber sicher nicht so schwer zu bewerkstelligen war.
 
 

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