Eragon

Bewertung durch Gaps of Misery  85% 
Durchschnittliche Bewertung 50%
Anzahl der Bewertungen 61

Forumseintrag zu „Eragon“ von Gaps of Misery


Pale Innocentia (26.12.2006 13:48)
Enttäuschend
Mich wundert es selber,dass ich 5 % vergebe. Naja jedenfalls gibt es "Fehler" wie bereits erwähnt,und deshalb möchte ich nicht so genau ins Detail gehen. Einige Special Efeekte waren beeindruckend aber der Film insgesamt ist schlecht geworden.

Einige Teiler der Geschichte ist schamlos kopiert von "Herr der Ringe" und da ich ein Mega-Fan von Tolkiens Werken bin,macht mich das wenig wütend. Ein 15 Jähriger Teenager nimmt sich die Ideen des Meisters und bekommt unverdient Lob für "sein" Einfallsreichtum.
 
 
Gaps of Misery (26.12.2006 16:00) Bewertung
Danke!
Du sprichst mir aus der Seele was die Kopien betrifft... Paolini ist sicherlich zumindest sprachlich begabt, und dass viele Fantasygeschichten Ähnlichkeiten aufweisen ist mittlerweile natürlich auch logisch, weil die Basis dafür meist dieselbe Mythologie ist. Aber er hat einiges so offensichtlich "übernommen", dass es einen als Fan anderer Autoren wirklich schon schmerzt. Leider beschränkt sich das nicht nur auf "Lord of the Rings", sondern greift auch auf Michael Ende (bzw. dessen "Unendliche Geschichte"), Hohlbein und Co über. Aber das wird seltsamerweise kaum erwähnt, während Paolini jetzt plötzlich (trotz bisheriger ohnehin guter Verkaufszahlen) in den Himmel gelobt wird. Naja, viel anders verhält es sich bei der werten J.K.Rowling ja auch nicht... und die macht sich nicht einmal die Mühe, ihre Kopien zu verbergen... und ihr unsagbares Glück ist, dass ein Großteil der Autoren, die sie verklagen könnten, bereits mausetot ist. Eh gut, dass die das nicht mehr miterleben müssen... :(
Gaps of Misery (26.12.2006 16:00)
Danke!
Du sprichst mir aus der Seele was die Kopien betrifft... Paolini ist sicherlich zumindest sprachlich begabt, und dass viele Fantasygeschichten Ähnlichkeiten aufweisen ist mittlerweile natürlich auch logisch, weil die Basis dafür meist dieselbe Mythologie ist. Aber er hat einiges so offensichtlich "übernommen", dass es einen als Fan anderer Autoren wirklich schon schmerzt. Leider beschränkt sich das nicht nur auf "Lord of the Rings", sondern greift auch auf Michael Ende (bzw. dessen "Unendliche Geschichte"), Hohlbein und Co über. Aber das wird seltsamerweise kaum erwähnt, während Paolini jetzt plötzlich (trotz bisheriger ohnehin guter Verkaufszahlen) in den Himmel gelobt wird. Naja, viel anders verhält es sich bei der werten J.K.Rowling ja auch nicht... und die macht sich nicht einmal die Mühe, ihre Kopien zu verbergen... und ihr unsagbares Glück ist, dass ein Großteil der Autoren, die sie verklagen könnten, bereits mausetot ist. Eh gut, dass die das nicht mehr miterleben müssen... :(
 
Gaps of Misery (26.12.2006 13:18) Bewertung
Wiser than you know
Leuten wie mir ist aus Interessensgründen das Buch „erspart“ geblieben (was aber keinesfalls eine Abwertung der Literatur sein soll!), daher habe ich mich mit gründlichem Durchblättern zufrieden gegeben. Und ehrlich gesagt dürfte das wohl auch das Beste sein, was man angesichts dieses Films tun kann. Denn einen Fantasyfilm ständig und wortwörtlich mit seiner Vorlage zu vergleichen ist schlichtweg Wahnsinn. Seltsam außerdem, dass bei so vielen anderen Verfilmungen dieses Genres keine so beinharte Abrechnung kam, obwohl kaum ein Werk an seine literarische Basis tatsächlich heranreicht und ihr gerecht werden kann.
Wie auch immer: Stefen Fangmeier hat einen sehr guten Film abgeliefert und wenn man das Buch „Eragon“ endlich Buch sein lässt (und damit natürlich berücksichtigt, dass man als Leser immer mehr Freiheiten und Platz hat als im Kino), sollte man ihm diese Tatsache auch zugestehen. Das Drehbuch verändert zugunsten der Spielzeit vieles, macht etliches dadurch kurz und bündig, wo andere Regisseure den endlosen Pathos sicher auf Kosten der Zuseher ausgeschlachtete hätten. Mitunter dürften diese Abkürzungen sogar Absicht sein, da sie eindeutig und geradezu grausam zeigen, wie schnell sich Eragons Leben von einem Tag auf den anderen ohne seinen Willen oder sein Zutun verändert (daher Finger weg von blauen, ovalen „Steinen“ beim nächsten Waldspaziergang!). Besonders hervorzuheben ist Edward Speleers in der Titelrolle, der undramatisch und umso sympathischer einem zunächst...
 
 
 
Gaps of Misery (26.12.2006 13:20) Bewertung
+
... einfachen Burschen Tiefe verleiht. Jeremy Irons darf nach einigen filmischen Fehlschlägen nach allen Richtungen hin wirklich brillieren („that's the spirit - one part brave, three parts fool“ könnte wohl kaum besser sarkastisch gesagt werden...), Sienna Guillory agiert elfenhaft ohne Abgleiten in Klischeegründe, und Rachel Weisz leiht dem blauesten Drachen der Filmgeschichte mit sanfter Weisheit ihre wunderbare Stimme. Der einzige, der eigentlich gelangweilt und unterfordert untergeht ist überraschenderweise John Malkovich, der in der Fortsetzung vermutlich mehr Spielraum erhalten wird. Vor allem in den Szenen mit ihm sticht Robert Carlyle beeindruckend hervor – mit dem diabolischsten Grinsen, das je ein Bösewicht hatte, hätte er selbst ohne Make-Up seine Rolle mühelos gemeistert. Spätestens hier löst sich Carlyle tatsächlich von seinem ewigen „Trainspotting“-Image und beweist, wie viel Bösartigkeit allein in Gestik und Mimik liegen können.
Dass Paolini trotz beeindruckendem Gesamtwerk und jungem Verfassungsalter natürlich von etlichen anderen Literaturgrößen Hauptideen übernommen hat (Michael Ende hätte sich geehrt gefühlt oder aber erbost geklagt...) ist zwar kein Geheimnis, wird jedoch vor allem im Film mitunter beinahe zu deutlich. Trotzdem: Ein ausgezeichneter Film mit wunderbaren, perfekten Special Effects, die weder gekünstelt noch übertrieben wirken und daher auch niemals den Film zu erschlagen drohen. Die letzten „realistischen“ Drachen aus „Reign of Fire“...
 
Gaps of Misery (26.12.2006 13:20)
+
... einfachen Burschen Tiefe verleiht. Jeremy Irons darf nach einigen filmischen Fehlschlägen nach allen Richtungen hin wirklich brillieren („that's the spirit - one part brave, three parts fool“ könnte wohl kaum besser sarkastisch gesagt werden...), Sienna Guillory agiert elfenhaft ohne Abgleiten in Klischeegründe, und Rachel Weisz leiht dem blauesten Drachen der Filmgeschichte mit sanfter Weisheit ihre wunderbare Stimme. Der einzige, der eigentlich gelangweilt und unterfordert untergeht ist überraschenderweise John Malkovich, der in der Fortsetzung vermutlich mehr Spielraum erhalten wird. Vor allem in den Szenen mit ihm sticht Robert Carlyle beeindruckend hervor – mit dem diabolischsten Grinsen, das je ein Bösewicht hatte, hätte er selbst ohne Make-Up seine Rolle mühelos gemeistert. Spätestens hier löst sich Carlyle tatsächlich von seinem ewigen „Trainspotting“-Image und beweist, wie viel Bösartigkeit allein in Gestik und Mimik liegen können.
Dass Paolini trotz beeindruckendem Gesamtwerk und jungem Verfassungsalter natürlich von etlichen anderen Literaturgrößen Hauptideen übernommen hat (Michael Ende hätte sich geehrt gefühlt oder aber erbost geklagt...) ist zwar kein Geheimnis, wird jedoch vor allem im Film mitunter beinahe zu deutlich. Trotzdem: Ein ausgezeichneter Film mit wunderbaren, perfekten Special Effects, die weder gekünstelt noch übertrieben wirken und daher auch niemals den Film zu erschlagen drohen. Die letzten „realistischen“ Drachen aus „Reign of Fire“...
 
Gaps of Misery (26.12.2006 13:21) Bewertung
+
... können überraschenderweise also doch noch weiterevolutioniert werden. :)
Dem in der Geschichte nicht bloß einmal ausgesprochenen Satz „I expected you to be – well, more...“ kann man daher nur reinen Gewissens wiedersprechen. Der Film ist mehr als ein Großteil der Zuseher in ihm sehen will, nur um dem Buch (teils plötzlichen) Respekt zu zollen.
Einzig für Kinder angesichts diverser Gewaltmomente eher ungeeignet, was leider mit den Absichten des Buches kollidiert, jedoch eine logische Folge bei Fantasyverfilmungen im Allgemeinen ist.

veetschal (24.01.2006 19:23)
danke!
danke das das forum endlich da ist!
zuallererst! die bücher sind welche der besten überhaupt!!! frage: kann das sein das eragon und eldest (2.buch) im film übergriffen sind?
weil es bereits einen trailer mit ersten bildern und so gibt (www.moviefans.de/a-z/e/eragon) und dort kommt ein sturm vor aber wo kommt einer im ersten buch vor? das einzige wovon man hört ist das die schiffe die zu den varden sollen immer verschwinden aber das hat ja andere gründe...
 
 
Gaps of Misery (04.07.2006 09:12) Bewertung
1 & 2
Ich würd jetzt nicht meinen Kopf dafür herhalten, aber ich glaube mich zu erinnern, dass irgendwann gesagt wurde, dass das 1. und 2. Buch für den Film zusammengenommen werden. Das würde auch erklären, wieso der Sturm im Film ist (obwohl ja jeder Film trotz Buchvorlage immer gewisse Freiheiten hat und Dinge einfließen lässt, die nicht im Buch waren). ;)

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