Harry Potter und der Halbblutprinz

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Forumseintrag zu „Harry Potter und der Halbblutprinz“ von Apanatschka


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Apanatschka (16.07.2009 22:54) Bewertung
Schwächster Potter dank schwachem Regisseur
Schade um Teil 6: Obwohl der Film sehr gute Elemente hat, die über die (relativ) schwache Vorlage deutlich hinausgehen, wird der Film doch durch einige vollkommen überflüssige, handlungsirrelavante Passagen (Quidditch, mehrfach aufgedopplete Liebessznen auf Schenkelklopf-Niveau für Elfjährige, etc.) so belastet, dass erstmals ein zu langer Film entsteht, der emotionslos Handlungsstationen abklappert und Spitzen-Shakespeare-Mimen wie Staffage inder Gegend stehen lässt. Es ist als hätten die Macher Angst das Potential der Story von J.K. Rowling auszuschöpfen, und so wird ales nur angerissen und (fast) nichts wirklich ausgespielt. Nach Teil 5 zeigt sich David Yates als Regisseur noch überforderter, irgendein Profil zu zeigen, die Musik von "Evil Nick" Hooper ist zwar diesmal nicht wirklich störend, aber mit Schaudern denkt man, daran, wie der Abflug des Phoenix bei John Williams unter die Haut gegangen wäre. Wären Teile 1-4 so gewesen wie 5-6 wäre die Serie wohl nicht annähernd so populär geworden, und a Teil 7-8 unter Yates bereits weitgend abgedreht sind, bleibt nur banges Hoffen, das mich bitter an die Wartezeit zwischen Matrix 2 und 3 erinnert. Man sieht dem Franchise zu, wie ihm die Luft entweicht, wo es sich doch auf den Höhepunkt hinarbeiten sollte. Konnte keiner rechtzeitig die Notbremse ziehen, bevor man einem absoluten Niemand von Regisseur die vier finalen Teile in Serie um den Hals hängte?
 
 

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