Die Königin der Verdammten

Bewertung durch Gaps of Misery  75% 
Durchschnittliche Bewertung 47%
Anzahl der Bewertungen 23

Forumseintrag zu „Die Königin der Verdammten“ von Gaps of Misery


Gaps of Misery (07.03.2006 16:54) Bewertung
Anne Rices wahrer Lestat
Während Anne Rices Vorlage zu „Interview mit einem Vampir“ noch zu Recht als Bestseller gilt, sind die Nachfolgebücher, die das Leben des Vampirs Lestat schildern, teils langatmig und oft peinlich klischeehaft und Déjà-vu-lastig. In „Königin der Verdammten“ wurde zum Glück das Beste aus diesen Büchern zusammengefasst, und endlich auch ein Darsteller gefunden, der einen zwar dunkelhaarigen, doch würdigeren Lestat als Tom Cruise abgibt: Stuart Townsend. Ihm gelingt es eindeutig besser, die nicht böse gemeinte Überheblichkeit des Anderssein auf den unsterblichen Lestat zu übertragen und ihm eine nachvollziehbare Sehnsucht nach Berühmtheit zu verleihen. Auch in seinem maskeradeartigen Katz-und-Maus-Spiel mit Presse und dem Rest der Unsterblichen versprüht Townsend seinen unwiderstehlichen Charme. Die eigens für den Film komponierte Rockmusik macht Lestats Charaktere endgültig zu einem Rockstar, wie die Welt ihn glaubt bereits gesehen zu haben und doch nicht kennt.
Einziges Manko: Lestats Singstimme, die von Korn-Sänger Jonathan Davies kommt. Wieso man nicht auf einen der stimmlich wesentlich besser passenden Sänger auf dem Soundtrack zurückgegriffen hat, bleibt ein Rätsel.
 
 
 
Gaps of Misery (07.03.2006 16:54)
Anne Rices wahrer Lestat
Während Anne Rices Vorlage zu „Interview mit einem Vampir“ noch zu Recht als Bestseller gilt, sind die Nachfolgebücher, die das Leben des Vampirs Lestat schildern, teils langatmig und oft peinlich klischeehaft und Déjà-vu-lastig. In „Königin der Verdammten“ wurde zum Glück das Beste aus diesen Büchern zusammengefasst, und endlich auch ein Darsteller gefunden, der einen zwar dunkelhaarigen, doch würdigeren Lestat als Tom Cruise abgibt: Stuart Townsend. Ihm gelingt es eindeutig besser, die nicht böse gemeinte Überheblichkeit des Anderssein auf den unsterblichen Lestat zu übertragen und ihm eine nachvollziehbare Sehnsucht nach Berühmtheit zu verleihen. Auch in seinem maskeradeartigen Katz-und-Maus-Spiel mit Presse und dem Rest der Unsterblichen versprüht Townsend seinen unwiderstehlichen Charme. Die eigens für den Film komponierte Rockmusik macht Lestats Charaktere endgültig zu einem Rockstar, wie die Welt ihn glaubt bereits gesehen zu haben und doch nicht kennt.
Einziges Manko: Lestats Singstimme, die von Korn-Sänger Jonathan Davies kommt. Wieso man nicht auf einen der stimmlich wesentlich besser passenden Sänger auf dem Soundtrack zurückgegriffen hat, bleibt ein Rätsel.
 
Gaps of Misery (19.11.2006 16:25) Bewertung
ausborgen?
Ich hätt ihn auf (britischer) DVD - die deutsche Fassung ist nämlich nicht sooo empfehlenswert. :)
 
Gaps of Misery (19.11.2006 16:25)
ausborgen?
Ich hätt ihn auf (britischer) DVD - die deutsche Fassung ist nämlich nicht sooo empfehlenswert. :)
 
Gaps of Misery (21.11.2006 20:04) Bewertung
Let's not fight... ;)
Ich mach mich hier zwar wieder einmal zum Außenseiter (was soll's, Geschmäcker sind eben verschieden), aber der Film spiegelt einen bestimmten Zeitgeist wieder, den man vermutlich nur nachvollziehen kann, wenn man selbst im richtigen Alter ist und dazu noch Begeisterung für diese Art von (Film-)Musik aufbringen kann. Als "Queen of the Damned" gerade in unseren Kinos lief, war ich zum Glück im genau passenden Alter, und vor allem die Musik hat es mich wirklich angetan. Soundtrackmäßig ist einfach moderner Rock eines bestimmten Genres vertreten (Manson, Orgy, Disturbed, Static-X, Deftones, u.a.) - das gefällt einem oder auch nicht, und in meinem Fall war es eben diese Musik, die den Film für mich persönlich so sehr geprägt hat. Daher hat "Queen of the Damned" als Film bis auf einige Fragmente weniger mit Anne Rice als mit einer Kultur des (Hard-)Rock der 90er Jahre und der Jahre danach zu tun. Eine Art großer Videoclip, könnte man sagen. Klingt vielleicht blöd, ist aber simpel.;)

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