Langsamer Sommer

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Forumseintrag zu „Langsamer Sommer“ von Nina Isele

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Nina Isele (09.04.2017 19:30) Bewertung
zielloses Wandeln
In „Langsamer Sommer“ nimmt die amerikanische Popkultur eine Vorbildrolle ein, in dem einzelne Figuren der Künstlerelite, darunter auch John Cook selbst als amerikanischer Regisseur, einen tatsächlich langsamen Sommer ohne große Arbeitsmühen verbringen und dem Drifterdasein in schwarz-weiß frönen. Gemeinsam mit seinem ‚Arbeiter’freund Helmut - einem echten Wiener, Michael & Hilde Pilz - einem experimentellen Schriftsteller & seine Frau, und Eva - einem Fotomodell, hat er einen dokumentarischen Film gedreht, der in den Film eingebettet ist und dem Zuseher somit eine doppelte Filmvorstellung geboten wird. Der amerikanischen Musik der siebziger Jahre wird auch hier ein tragender Beitrag zur Popkultur eingestanden, mit dem Vorspielen der ganzen Platte von Lou Reeds „A walk on the wild side“, die den dahinschleppenden Rhythmus des Films widerspiegelt. Denn sowohl der Film, als auch die Personen in ihm, scheinen kein Ziel zu haben, sondern nur durchs Leben zu wandeln.
 
 

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