Forumseintrag zu „The Lady in the Van“ von california

"The Lady in the Van" ist ein gelungenes Drama, dass man sich gerne ansehen kann - wenn man über wenige Längen hinweg sieht, die teilweise etwas Langeweile erzeugen können. Insgesamt ist es ein wahrlich ein besonderer Film mit einer berührenden und auf einer wahren Begebenheit beruhenden Geschichte. Ich kenne Maggie Smith sonst nur als strenge "Professor McGonagall" aus den "Harry Potter"-Filmen. Sie in der Rolle von Miss Shepherd zu sehen war einfach großartig. Ihr Charakter macht eine tolle Veränderung durch, welche sie grandios portätiert. Auch Alex Jennings macht seinen Job außerordentlich gut. Die Erzählweise des Films hat mir gefallen, an die "britische" etwas kühle Art muss man sich erst gewöhnen - wenn man es getan hat, weiß man den britischen Humor zu schätzen und schmunzeln. Die Darsteller und deren Leistung (voller Ecken und Kanten) sind in "The Lady in the Van" wirklich ausschlaggebend - denn ohne sie, wäre der Film nur eine nette Geschichte, die eben erzählt wird - einen jetzt aber nicht sonderlich mitreißt. Denn für mehr bietet die Story leider zu wenig Substanz. Ohne viel über das Ende verraten zu wollen, möchte ich folgende Worte los werden: Der Weg ist das Ziel. Ein paar Minuten weniger hätten für mich das Erlebnis besser gemacht.