Auch diese Horrorkomödie mit Adam Brody und Andie McDowell verbindet Grusel mit langen, weißen Kleidern. Die Hochzeitsnacht wird für eine Braut zum Albtraum, denn statt trauter Zweisamkeit, muss sie sich mit der Familie des Bräutigams herumschlagen. Was klingt, wie das Schicksal jeder Braut, endet in einer düsteren Jagt auf die Frischvermählte. Für alle, die sich nicht in Midsommar trauen.
Wer zarter besaitet ist und den Horrorfilmen entkommen möchte, hat noch zwei zuckersüße Animationsfilme zur Auswahl, die Spaß für die ganze Familie versprechen. „Everest“ handelt von einer besonderen Freundschaft zwischen einem Mädchen und einem Yeti. Yi traut ihren Augen nicht, als sie am Dach ihres Wohnhauses in Shanghai einen verschreckten Yeti findet. Als beide es schließlich schaffen, sich anzunähern, bekommt der Kleine den Namen „Everest“. Doch schnell wird klar, dass Everest nicht in Shanghai bleiben kann und zurück zu seiner Familie, ins Himalayagebirge, möchte. Für kleine und große Abenteurer.
Ebenfalls von einer ungewöhnlichen Freundschaft handelt die Fortsetzung der beliebten Stop-Motion-Animation rund um Shaun, das Schaf. Shaun hat eindeutig besseres zu tun als sich, wie die restlichen Einwohner des Dorfes Mossingham, mit den seltsamen Lichtern am Himmel zu beschäftigen. Jemand muss immerhin den ruheliebenden Schäferhund Bitzer auf Trap halten! Doch Shaun findet durch Zufall die Ursache der außergewöhnlichen Himmelsphänomene: ein außerirdisches Mädchen war nahe der Farm bruchgelandet. Da haben sich zwei gefunden, Shaun und die Außerirdische verstehen sich prächtig. Shauns Streiche erhalten mit ihr eine neue Dimension. Doch leider kann diese Freundschaft nicht von Dauer sein. Denn immerhin möchte das kleine Alien auch wieder nach Hause. Für Freunde von liebevoller Animation.
Weitere Neustarts
Des Weiteren startet „Der Distelfink“, die star-besetzte Adaption des gleichnamigen Romans von Donna Tratt. Das Drama mit Ansel Elgort und Nicole Kidman handelt von einem Jungen, der nach dem Tod seiner Mutter von einer wohlhabenden Familie aus New Yorks Upper East Side aufgenommen wird.Die deutsche Komödie „Get lucky - Sex verändert alles“ schickt sechs Jugendliche an das baltische Meer. Dort machen sie Erfahrungen mit der ersten Liebe und vor allem mit dem ersten Sex. Gut, dass ihnen auch eine Sexualtherapeutin mit Rat zur Seite steht.
Das österreichische Drama „Bewegungen eines nahen Bergs“, das dieses Jahr auch auf der Diagonale gezeigt wurde, erzählt die Geschichte eines Nigerianers und selbsterlernten Mechanikers, der in Eisenerz ein Geschäft mit gebrauchten Autos und Ersatzteilen betreibt. Doch Omen, die er noch nicht deuten kann, hindern ihn eines Tages an seiner Arbeit.
Das deutsche Drama „Systemsprenger“ lief ebenfalls auf einem Filmfestival und zwar auf der Berlinale. Es erzählt die Geschichte von Benni, einem Systemsprenger. So werden Kinder genannt, die nie lange bei einer Pflegefamilie bleiben, und für die alle möglichen Arten der Betreuung versucht wurden, und versagten. Benni hat nur noch eine Chance, die ihr Anti-Aggressionstrainer Micha bietet. Schafft Micha es, Bennis Kreislauf an Aggressionen zu durchbrechen?
Für das biographische Drama „Nurejew - The White Crow“ hat der bekannte Schauspieler Ralph Fiennes wieder einmal Platz auf dem Regiesessel genommen und das Leben eines Balletttänzers verfilmt. Der sowjetische Ballettstar Rudolf Nurejew bekommt zum ersten Mal in seinem Leben einen Geschmack für Freiheit, als er Anfang der 60er Jahre als Vertreter seiner Ballettschule nach Paris reist. Dem sowjetischen Geheimdienst passt dies allerdings nicht.
In der italienischen Komödie „Alles was du willst“ begleitet der junge Alessandro den an Alzheimer erkrankten Dichter Giorgio jeden Tag bei seinen Spaziergängen, was beiden sichtlich gut tut. Eines Tages erfährt Alessandro, dass Giorgio den Ort eines im zweiten Weltkrieg vergrabenen Schatzes kennt. Das ruft nach einem Abenteuer!