Der Film "Deep Blue" bietet wahrlich wundervolle Aufnahmen des Ozeans, die wirklich beeindruckend sind. Es gibt auf jeden Fall tolle qualitative Kameraarbeit und wunderbare Musik, die dem ganzem Film das gewisse Etwas verleihen. Jedoch kommt meiner Meinung nach etwas zu kurz: Das Wissenswerte und Wissenschaftliche. Schöne Bilder sind leider nicht alles, wenn es um Dokumentationen geht, bei mir machte sich im Verlauf des Films ein Gefühl der Langeweile breit. Natürlich kann man sich gerne berieseln lassen, jedoch tauchen bei einem selbst immer wieder Fragen auf, die man so gerne beantwortet gehabt hätte, jedoch wird damit viel zu sparsam umgegangen. Man fragt sich oft: Warum passiert etwas so wie hier? Viele Szenen wirken einfach viel zu zufällig in den Film geworfen. Die Möglichkeit, "Deep Blue" auch pädagogisch wertvoll zu machen, wurde leider nicht genutzt. Auf jeden Fall ist es eine Dokumentation mit schönen Bildern, die man sich gerne auf einem großen Bildschirm ansehen kann. Wer jedoch viel Informationsgehalt fordert, könnte hier enttäuscht werden.