Wieder ein Action-Film, für den Stirb langsam ganz offensichtlich Pate gestanden ist. Diesmal ist Channing Tatum zur falschen Zeit am falschen Ort – nämlich im Weißen Haus, während es von Terroristen gestürmt wird.
Roland Emmerich liefert hier einen Film ab der unterschiedlich aufgenommen wurde. Im Gegensatz zu vielen anderen hat er mir ausgezeichnet gefallen. Vor allem das Zusammenspiel von Jamie Foxx und Channing Tatum sorgt für einige gelungene Gags, was größtenteils Foxx zu verdanken ist, der hier sein komödiantisches Talent ausspielen kann. Komödiantisches Talent ist vielleicht etwas übertrieben, da es sich ja in erster Linie um einen Action-Film handelt - wobei die Situationskomik in manchen Szenen wirklich gelungen ist. Tatum müht sich wacker um in die Fußstapfen von Bruce Willis zu passen, allerdings fehlt es ihm noch etwas an der charismatischen Ausstrahlung seines Film-Vorbildes. Da hilft es auch nicht, dass Roland Emmerich ihm den Filmnamen John (Cale statt McClane) gibt und ihn gegen Ende im weißen Unterhemd auftreten lässt.
Insgesamt hat mich der Film doch sehr positiv überrascht und mich super unterhalten. Einzig die Animation der Hubschrauberflüge hätte besser umgesetzt werden können.
