5 Einträge
6 Bewertungen
61.7% Bewertung
  • Bewertung

    Der Womanizer

    Eine lockere Sexkomödie, bei der nur der Zuschauer ’alles über Adam’ erfährt. Stuart Townsend zieht sich die weiblichen Vertreter einer Familie der Reihe nach rein - alle außer der Mutter. Dafür aber noch die Freundin des Bruders.
    Das einzig Interessante ist, dass man mehrere Szenen als Wiederholung jeweils aus einer anderen Perspektive der Beteiligten sieht. Das überrascht zwar nicht weiter, bringt aber etwas Abwechslung. Was anfangs als Gegensatz von blödem Blondchen (Kate Hudson) und dunkelhaariger Intellektueller (Frances O’Connor) aussah, verliert sich dann aber in einem Reigen von belanglosen One-night-stands. Die Komik kommt etwas überdrallert daher und sprüht nicht gerade vor Esprit.
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    08.10.2009
    11:15 Uhr
  • Theorem

    Ein Mädchen verliebt sich in einen Mann, und der verliebt sich in das Mädchen. Klar. Aber der charismatische Junge löst eine Kettenreaktion aus. Die Freundin, die ältere Schwester, den Bruder und dessen Freundin, alle lehrt er die Liebe. Ja, Sex. Aber nicht nur! Sie alle werden jetzt offenere, lebensfrohere und -tüchtigere, liebenswertere Menschen. Das ist der Film "Alles über Adam (About Adam)" vom Jahr 2000.
    Der ist freilich nicht ganz dasselbe, was Pasolini 1968 in "Teorema" weitaus krampfiger - oder mystischer - darstellte, und worüber sich natürlich der Vatikan maßlos aufgeregt hat. Aber die Lehre, dass Liebe eben nicht ein bloß abstrakter Akt und Selbstaufopferung sei - oder sonst Sünde, ist die gleiche. Und erfreulich ist, dass heute aus dergleichen Stoff sogar eine lockere Komödie gelingen kann.
    17.01.2008
    09:03 Uhr
  • Lehrsatz

    Diese Parallele also ist an dem neuen Film das Bemerkenswerte. Hat sich anlässlich des alten Films, meiner Meinung nach, gezeigt, dass Jesus im zwanzigsten Jahrhundert so wenig Chance hatte, wie im ersten, so könnte der neue daran erinnern, dass heute die Zeit gekommen wäre für die Befreiung der Liebe. Ich meine nicht jene "Freie Liebe", welche nichts anderes meint als Promiskuität und Hurerei, sondern die Tatsache, dass - durch die Empfängnisverhütung und durch die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Partner von einander - die Liebe eher als je sein kann was sie ist. Aber, war sie nicht immer schon eigentlich etwas anderes gewesen, als der Anlass zum Eingehen einer lebenslangen Bindung, und etwas anderes als die Technik der Fortpflanzung?
    Müssten nicht mit der widernatürlichen Gespaltenheit Heuchelei und Zwielicht verschwinden, wenn man die Liebe ihren geistigen Teil mit ihrem körperlichen zusammenbringen ließe, zu ihrer vollen, der Menschennatur gemäßen Wirklichkeit?
    Wenn Jesus heute umginge, spräche er, wie damals, eine zeitgemäße Sprache, es käme aber wie damals darauf an, ob Einer sie versteht, um durch Liebe ein besserer Mensch zu werden. Das ist der eigentliche Lehrsatz.
    17.01.2008
    09:01 Uhr
  • Bewertung

    Film mit Augenzwinkern

    Höchst amüsanter Film über die Beziehungen in einer Familie. Der neue Schwiegersohn (Stuart Townsend) schafft es tatsächlich, sich in alle Herzen einzuschleichen u. macht von der Mutter, über den Schwager bis zum Hund so ziemlich alle glücklich ... ... oder so. ;-) Wirklich ein sehr guter Film, der einfach ein nachsichtiges Grinsen ins Gesicht zaubert. Empfehlenswert!
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    07.07.2006
    12:21 Uhr
  • Bewertung

    Frech und erfrischend

    Ein Film voll frecher Unmoral, der trotzdem Verständnis und Freude bringt. Stuart Townsend in der für ihn eher ungewöhnlichen Rolle des "ladies man", der mit einem permanenten Augenzwinkern selbst die unmöglichsten Dinge sympathisch macht. "About Adam" lebt von der unglaublich verrückten, meist unvorhersehbaren Handlung, die aus mehreren Perspektiven erzählt wird, und den klug durchdachten, höchst unterschiedlichen Charakteren, die allesamt exzellent dargestellt werden.
    In OV übrigens sehr empfehlenswert aufgrund des irischen Akzents (den Kate Hudson übrigens sehr amüsant nachzuahmen versucht).
    07.03.2006
    17:54 Uhr