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    Ich möchte zwar jetzt nicht behaupten, völlig er-GRIFFEN ...

    das Kino verlassen zu haben, aber: Wer sich für den Schriftsteller Peter Handke näher interessiert, der wird an diesem Dokumentarfilm - denke ich - Freude finden. Die (notwendigerweise!) mit hochdeutschen Untertiteln versehenen Gespräche, die Bernd Liepold-Mosser mit den Bewohnern von Handkes Geburtsort Griffen über den berühmten Schriftsteller führt, wirken durchwegs sehr authentisch und scheinen vielfach den denkbar größtmöglichen Kontrast zum intellektuell und sprachlich hochgestochenen Werk Handkes zu bilden. Typischerweise erzählt dann etwa auch Handkes Bruder, dass er alle Bücher des großen Schriftstellers signiert zu Hause stehen aber kein einziges davon gelesen habe, weil ihm das ja "viel zu kompliziert" sei.
    Wie der Film erzählt, hat Peter Handke, der Griffen regelmäßig besucht, aber den Kontakt zum Ort seiner Geburt und Kindheit keineswegs verloren.
    21.09.2012
    19:51 Uhr