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    Hara-Kiri in 3D

    Exklusiv für Uncut aus Cannes 2011
    Takashi Miike, ein japanischer Regisseur, wollte nicht nur einen realistischen, kritischen und tragischen Samurai-Film im 17. Jahrhundert drehen, nein, er bestand offensichtlich auch darauf in 3D zu arbeiten. Mir war nach 2 Stunden immer noch nicht klar, warum das sein musste? Aus diesem Grund gibt es 10%-Abzug in der Bewertung.

    HARA-KIRI – DEATH OF A SAMURAI beschreibt nicht nur einen Tod eines Samurai, sondern zwei. Beim ersten Akt, wo dieser mit einem Holzschwert begangen wird, kann man als Zuschauer den Kinoausgang suchen, da dies sehr brutal gezeigt wird und nichts für schwache Nerven ist. Danach glaubte man schon ein Blutbad auf der Leinwand zu erleben, aber auch hier irrt man. In Rückblenden wird in ruhigen Bildern erzählt, was den jungen Motome (gespielt von Eita) zu seiner Verzweiflungstat in einem Samurai-Haus motiviert. Hanshiro, gespielt von Ebizo Ichikawa, hat nichts mehr zu verlieren und beabsichtigt Rache zu nehmen.
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    19.05.2011
    23:44 Uhr