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5 Bewertungen
70% Bewertung
  • Bewertung

    C & A

    Endlich mal eine neue Idee: hier trifft Mars Attack auf Westernhelden. Klar, dass es dabei in Richtung Fantasy gehen muss und nicht nur wegen Harrison Ford kommt gegen Ende ein Indiana-Jones Gefühl auf. Der Held ist allerdings Jake (Daniel Craig der mehr als nur 007 kann). Er trägt eine blinkende Kralle am Handgelenk, die er als entscheidende Waffe im Kampf gegen die Außerirdischen einsetzt, die er damit wie Ungeziefer killt. Mit Lasso ähnlichen Riesenschlingen ziehen die Aliens die Erdbewohner an Bord ihres Raumschiffs.
    Diese gelungene Mischung aus Western und Sci Fi bietet spannende Unterhaltung mit vielen tollen Stunts und packenden Animationen. Sogar die Lösung am Ende ist durchaus akzeptabel, wenn das Raumschiff zum Rückflug startet und…
    Einige nette Einfälle dienen der Erheiterung des Publikums wie die kleinen Feen, die wir u.a. aus Peter Pan kennen. Bemerkenswert ist hier auch die Zusammenarbeit von Indianern und Weißen. Das klappt nach den üblichen Meinungsverschiedenheiten hervorragend. Beide Gruppen, die sogar noch von Jakes früheren Spießgesellen unterstützt werden, ergänzen sich und so gibt es im Finale zwei unterschiedliche Schauplätze: die offene Feldschlacht und Jakes Suche nach den Geiseln der Aliens im Inneren eines Felsmassivs, in dem das Raumschiff feststeckt.
    Zwischen den Parteien inklusive Wiedergeburt agiert Ella (Olivia Wilde), die Jake hilft und statt für das Happy End am Leben zu bleiben, sich für die Bleichgesichter opfert. Und der an sich auf Psychopathen gebürstete Paul Dano vollzieht hier eine bemerkenswerte Wandlung vom nichtsnutzigen Muttersöhnchen zum netten Sohn von Harrison Ford.
    Und nach guter alter Westernmanier reitet Jake davon, nachdem er die Bewohner befreit und seine eigene Freundin sicher im Jenseits weiß.
    Da ist dem Multitalent Jon Favreau ein guter Coup gelungen und ein für fast alle glückliches Ende mit Schmackes statt Schmalz.
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    09.05.2017
    11:14 Uhr
  • Bewertung

    durchschnittliche Action-Unterhaltung

    Die Kombination Alien- und Cowboyfilm klingt zwar nach billigem Schund, der Film überrascht dann aber doch mit verhältnismäßig gelungener Unterhaltung. Ausreichend Action sorgt weiters dafür, dass man als Zuseher am Ball bleibt und lässt die teils doch recht ...... doofe Story vergessen.
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    18.04.2012
    16:46 Uhr
    • Bewertung

      Optisch besser als sein Inhalt

      Dem kann ich nur zustimmen: der Film hat eine wirklich dumme Geschichte, die er mit knalligen Actionszenen und einer hochkarätigen Besetzungsliste kaschieren will. Interessanterweise gelingt ihm das sogar einigermaßen, sodass man sich den Film sogar anschauen kann und unterhalten wird, obwohl die Geschichte auf einer halben Seite erzählt werden kann.
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      17.09.2013
      09:55 Uhr
  • Bewertung

    Wild-West-Apokalptik

    Eine angenehme Überraschung. Der Film ist deutlich weniger sinnfrei als dessen Vorschau. Über weite Strecken proftiert er davon, dass man aufgrund der andauernd wechselnden Konstellationen spannend unterhalten wird. Von den dargebotenen Themen werden v.a. Weltuntergangstopoi bedient, die Handlung beginnt (nomen est omen) an einem Ort namems "Absolution" und am Schluss erfährt man, dass Blumen wertvoller sind als Gold. Weltuntergang, Sündenvergebung und Neue Welt einmal anders. Alles in allem deutlich gelungener als der mißglückte "Iron Man 2" dessleben Regisseurs.
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    06.09.2011
    14:00 Uhr