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    Quicky mit Folgen

    Die Spannung in diesem australischen Thriller speist sich hauptsächlich aus zwei Quellen: recht heftige Brutalo-Szenen und überraschende Wendungen. Die Story an sich ist gar nicht mal so neu, aber hier gut erzählt: der kinderlosen Ehefrau bringt ein Quicky mit Evan (toll Sam Parsonson) den Erfolg. Die Darstellung dieser Figur ist durchaus gelungen und nicht unmaßgeblich für den Spannungsaufbau. Man erkennt allmählich, dass er ein Psychopath ist. Zunächst redet er mit sich selber, dann telefoniert er bei gekappter Strippe und dann sieht man kurz die Vorgeschichte mit seinem Vater. Daher wohl auch der deutsche Titel, denn der des Originals lautet ’Sarg Felsen’, analog zum berühmten Ayer’s Rock. Die Landschaft und das ganze Ambiente inklusive der Bewohner sind durchaus passend für die Story. Das verdeutlicht auch der abschließende, kommentarlose Kameraschwenk über deren Gesichter: alle wissen mehr als sie sagen. Ein Albtraum für alle Beteiligten ist vorüber.
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    19.01.2011
    13:39 Uhr