Der Titel Männertrip beschreibt die Geschichte des Films sehr gut, der englische Titel "Get him to the Greek" noch besser: Aaron Green, dargestellt von Jonah Hill, soll den abgestürzten Rockstar Aldous Snow (der charismatische Russel Brand) zu seinem Jubiläumskonzert ins Greek Theatre in LA bringen, mit kurzen Zwischenstop in New York. Das der Star Allüren mit sich bringt, die gewaltige Ausmaße annehmen und Aaron zu schlaflosen Nächten verhelfen, hat er aber nicht erwartet.
So wird daraus ein Männertrip mit Sex, Drugs and Rock'n'Roll, der Aaron die Augen öffnet.
Das Drehbuch basiert auf einer von Jason Segel (How I Met Your Mother) kreierten Figur und Russel Brand ist wie dafür geschaffen. Der Charakter des Aldous Snow erinnert an die Rockstars vergangener Zeiten, die neben der großartigen Musik, die sie schufen, vor allem für ihr wildes Leben bekannt sind. Der Brite verkörpert die moderne Inkarnation brilliant!
Jonah Hill hat durchaus mehr Potential, wie man in neueren Produktionen sehen kann, sein Talent geht in den zahlreichen Kotz-Szenen ein bisschen verloren.
Männertrip ist eine klassische Apatow-Production: Amüsant, gefüllt mit bekannten Gesichtern, brachial und roh.
Aber wie viele Apatow-Filme kann mich auch dieser nicht wirklich vom Hocker reißen.
