„The Devil Is A Woman“ wusste schon Josef von Sternberg; gut, der hatte’s zwar nicht so mit den Frauen, aber Ahnung hatte er trotzdem. Mehr wenigstens als der erfolglose Schriftsteller Jabez Stone, der in der unbekannten Schönen, die da just am Tiefpunkt seines Lebens in selbiges tritt, mitnichten den Teufel erkennt, der sie freilich ist. Und so lässt sich Jabez auch wohlgemut auf einen Pakt mit der/dem Verführer/in ein, bloß um nach anfänglichem Aufwärtsdrall schon bald mit dem Kleingedruckten konfrontiert zu werden. In seiner Bredouille wendet sich der arme Tor an den befreundeten Verleger Daniel Webster, der - ganz amerikanischer Justizgläubiger - zwecks Klärung einen Gerichtsprozeß in Gang setzt. Wem nun als echtem Filmfreak das Ganze bekannt vorkommt, der irrt sich nicht. Denn schon 1941 hat William Dieterle die Story als „The Devil And Daniel Webster“ stilvoll in Szene gesetzt. Was man von HARRY KIRKPATRICKs Remake nicht behaupten kann. Der hat’s mit dem Stil, wie Sternberg mit den Frauen! Teufel auch!
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