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    tödliche befehle aus dem all

    unter diesem titel erschien EIN KIND ZU TÖTEN in den deutschsprachigen ländern, ehe der film vollkommen von der bildfläche verschwand. zum glück ist er jetzt wiederentdeckt worden und wieder veröffentlicht.
    der film hat spannung, eine mehr oder weniger ausgereifte handlung und überzeugende schauspieler. zudem kann der film auch ohne jegliche spezialeffekte mit horrorfilmen aus dem jahr 2009 locker mithalten!
    die dvd bietet neben dem film auch interviews mit kameramann und regisseur, trailer und obendrauf gibts eine cd mit dem soundtrack zum film.
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    21.05.2009
    13:15 Uhr
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    Ein Kind zu töten ...

    Alles beginnt, wie Urlaube eben zu beginnen pflegen: Ein Mann und seine (zugegeben: eher urlaubsuntypisch) hochschwangere Frau steigen in einem kleinen, spanischen Küstenstädtchen aus dem Reisebus und sondieren erstmal das gewählte Entspannungsziel. Bloß hat es sich damit auch schon mit dem zeitweiligen Dolce Far Niente, denn was hier - abgesehen mal von Ballermann und anderen Volksbelustigungen - fehlt, sind jegliche Erwachsene. Das „Insel-Personal“ wird nämlich ausschließlich von Halb- und Viertelwüchsigen gestellt, die zudem auch noch so gar nicht putzig wirken. Also plant das Pärchen erstens eine genauere Erkundung des Terrains, sodann die in Bälde sich arg vergrößerende Verstörung tunlichst in den Griff zu bekommen und schließlich nur noch die plane Flucht. Leider gar nicht im Sinne der „lieben Kleinen“ …

    Was hier schon bald daherkommt, wie eine Vorstufe zu Stephen Kings „Children of the Corn“ ist genau das! Und eine kongeniale Vorstufe zudem. Denn bei EIN KIND ZU TÖTEN …, NARCISO IBÁÑEZ SERRADORs abgrundtief böser Exkursion in Sachen „Bad Seed“, handelt es sich um nichts Geringeres als ein völlig zu Unrecht übersehenes bzw. vergessenes Meisterwerk des ambitionierten Genrekinos. Um die, für das Verständnis des Ganzen durchaus relevante, Eröffnungssequenz gekürzt und mit allerlei schwachsinnigem Titel- und Synchronisationsmimikry versehen, darbte das kostbare Kleinod in irgendwelchen Schundvideotheken vor sich hin, bis es überhaupt aus dem Bewußtsein des zu kleinen Publikums verschwand. Dank des gar nicht genug zu lobenden DVD-Labels „Bildstörung“ darf man es nun restauriert, in schöner Aufmachung und mit allerlei Extras (inkl. Soundtrack-CD) endlich (wieder-)entdecken. Wer sich da nicht freut wie ein kleines Kind, soll von Jigsaw ins nächste Hostel geholt werden!
    Exklusiv für Uncut von MacGuffin Mehr zur DVD
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    16.04.2009
    14:44 Uhr