1976 entführten mehrere bis zum Limit fanatisierte PLO-Männer sowie zwei deutsche Terroristen der „Revolutionären Zellen“ den Air France Flug 139 von Tel Aviv nach Paris. An Bord befanden sich 200 Passagieren, von denen die meisten Israelis waren. Nach einigem Hin und Her, war die Maschine schließlich gezwungen auf dem Flughafen in Entebbe, Uganda, zu landen. Das dort ansässige propalästinensische Regime des Diktators Idi Amin konnte und wollte die Geiselnahme nicht beenden, sodass sieben Tage später ein geheimes israelisches Sonderkommando die Eingesperrten in einer perfekt durchorganisierten Nacht- und Nebelaktion befreite. Soweit die historisch verbürgten Fakten. Fakten, die im Großen und Ganzen in IRVIN KERSHNERs vorliegende „True Story“ einflossen und aufgemotzt mit allerlei Weltstars wie Charles Bronson, Horst Buchholz oder Bond-Bösewicht Yaphet Kotto als Präsident Amin, ein recht passables Bild dessen ablieferten, was alles passiert, na ja, wahrscheinlich passiert ist. Dass Geschichte bzw. terroristische Tagespolitik aber komplexer ist als Action Moments mit Hollywood-Hero-Faktor sollte man sich auch vor Augen führen und dabei keine Gnade kennen.
Exklusiv für Uncut von MacGuffin Mehr zur DVD
