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    Glück gibt's nicht

    Eigentlich passiert in diesem Film relativ wenig. Die Betonung liegt auf dem Versuch der drei zentralen Personen Beziehungen zuzulassen und dann quasi als eigener Beobachter zu fungieren. Dabei verbergen sie so gut es geht ihre eigenen Gefühle. Selbst der große Übervater (Rip Torn) ahnt nur, was sich hinter seinem Rücken abspielt. Er ist ein egoistischer Mistkerl, der auf allen herumtrampelt - sie bisweilen zertrampelt, bis sie nicht mehr können und eigene (Liebes)Aktivitäten beginnen. Es gibt einen titelgebenden Tralala-Song. Aber eigentlich verbirgt sich hinter den ’Vierzig Schattierungen von Traurigkeit’ die Feststellung, dass alle nur verschieden heftig traurig (blue!) sind. Traurig wegen eigener Unzulänglichkeit oder dem nicht vorhandenen Mut auszusteigen. Vielleicht ist es aber auch die Furcht vor neuer Bindung oder die Aufgabe des liebgewordenen Wohlstandes. Jeder steht jedem in fassungsloser Unfähigkeit gegenüber. Lösungen gibt’s nicht.
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    31.03.2010
    16:06 Uhr
  • Leider verpasst.

    Hab gerade gesehen, dass der neue mit Pierce Brosnan "Married Life" von der gleichen Regisseurin wie "Forty Shades of Blue" ist, den ich damals leider im Kino verpasst hab. Dabei hat der so toll geklungen. Naja, alles kann man eben nicht immer haben...
    ...wenn ich ihn aber gesehen hätte, hätte ich mir sicher mit der Entscheidung leichter getan, ob ich mir "Married Life" jetzt anschauen soll, oder nicht.
    07.09.2008
    13:10 Uhr