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    Der Restaurantbesitzer

    Der alte Slimane (Habib Boufares) arbeitet seit über 30 Jahren im Hafen von Sète. Kinder und Enkel, seine Ex und seine Geliebte wollen helfen, dass er sich seinen Traum erfüllen kann: ein Couscous Restaurant auf einem alten Schiff. Innerhalb des Familienverbandes gibt es viel Palaver, auch bisweilen Streit. Opa Slimane glättet die Wogen, tröstet und scheint überall präsent zu sein. Die Behörden machen aber nicht mit, der finanzielle Rahmen reicht vorne und hinten nicht. Trotzdem steigt eine Einweihungsparty mit vielen lokalen Ehrengästen. Aber sonst geht fast alles daneben. Einziges Highlight ist der Bauchtanz von Enkelin Rym (Hafsia Herzi). Dabei vergessen die Gäste sogar, dass es fast nichts zu essen gibt. Slimane verlässt das Fest und endet am Straßenrand neben seinem Moped. Ende! (Ein dramatischer Vorhang!). Da kann man sich fragen ‘Ist das Ganze bloß ein Märchen‘, das uns Regisseur Abdellatif Kechiche da auftischt? Er erzählt mit authentischen Akteuren, die uns mit ihrem maghrebinischen Charme verzaubern. Worauf es hier ankommt, ist der Zusammenhalt des Clans, Generationen übergreifend und die atmosphärische Stärke, die das schier Unmögliche möglich macht. Wir bekommen Einblicke ins familiäre Zusammenleben des Clans, wenn die Kamera (Lubomir Bakschew) die unterschiedlichen Gefühlsebenen beleuchtet.
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    23.07.2020
    16:11 Uhr
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    Nette Unterhaltung,

    die mich jedoch nicht so ganz 100%ig überzeugen hat können.
    Ein Film weitab des Mainstreams, der ein ganz deutliches Sittenbild der "Fischergesellschaft"zeigt.
    Wie der Titel bereits verrät, spielen Couscous und der Fisch mit zunehmender Länge eine besondere Rolle.
    08.09.2008
    14:16 Uhr