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11 Bewertungen
82.7% Bewertung
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    Stein ein Compagnero !

    Der spannende Western hat alle Zutaten, die dieses Genre erwarten lässt. Das Besondere daran ist die menschliche Entwicklung der beiden Kontrahenten: Christian Bale und Russell Crowe. Wenn man sich überzeugen lassen will, glaubt man halt eben, dass sich Bale, der Gute, nicht in Versuchung führen lässt und Crowe der sanft-ironische Gentleman-Killer sein Herz für Gerechtigkeit erwärmen kann, was als Überraschung am Ende durchaus von dramatischem Wert ist. Und dann findet man es auch völlig in Ordnung, dass er freiwillig den Todeszug besteigt. Mir war das eine etwas überhöhte, viel zu heroische, bleihaltige Lösung - inklusive der überflüssigen Lebensbeichte von Bale. Assoziationen von ’Zwölf Uhr Mittags’ und ’Spiel mir das Lied von Tod’ oder diverser Italo-Western u.v.a.m. stiegen vor dem geistigen Auge auf. Die waren aber alle in sich schlüssiger.
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    16.08.2010
    23:23 Uhr
  • Bewertung

    Hoch leber der klassische Western...

    mit viel Staub und vielen Colt-Schusswechseln auch aus dem Hinterhalt, für alle WesternFreunde ein unbedingtes Muss...
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    26.10.2008
    19:29 Uhr
  • Bewertung

    Ein Western im alten Stil

    Cooler Film, wenn auch das Ende komsich war. Aber Baile und Crowe spielen hier super und machen diesen altmodischen Western zu einem sehenswerten Wiedersehen mit einem totgeglaubten Genre.
    23.10.2008
    21:11 Uhr
  • Bewertung

    Feiner Western mit 2 tollen Darstellern

    Russel Crowe ist ein Bösewicht, der keine Faxen macht - Christian Bale benötigt das Geld damit er und seine Familie die nächsten Tage überleben. Aus dieser Grundsituation heraus schafft es James Mangold einen höchst unterhaltsamen Western zu inszenieren, der zu begeistern vermag!
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    26.01.2008
    18:23 Uhr
  • Bewertung

    Guter Film

    "Todeszug nach Yuma" überrascht mit seiner verblüffenden Fähigkeit das Westerngenre mit Schießereien, dem typischen alten Haudegen und sogar Indianern perfekt zu bedienen, gleichzeitig aber tiefsinnige Charaktere zu liefern, und deren Nöte, Ängste und Entwicklung sehr gut zu skizzieren.
    Die Story ist, wie von niles erwähnt, keine schlechte.
    Die Charaktere sind allgemein sehr gut besetzt, Russell Crowe brilliert in seiner Rolle, und Christian Bale sieht zwar aus wie Tom Cruise, spielt aber um einiges besser.
    Auch die anderen Figuren wirken authentisch, Ben Foster ist mit seiner Leistung auch noch hervorzuheben.
    Allgemein ist der Film sehr stimmig, und eine positive Überraschung in diesem noch jungen Kinojahr.
    Leider haben es solche Filme allgemein, und besonders in Österreich schwer, sodass man wohl nicht darauf spekulieren darf, in Zukunft nur mehr Filme dieser Art zu sehen, aber doch zeigt abseits von x-ten Fortsetzungen und billigen Massenkino die Qualitätskurve auch in Hollywood nach oben.
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    20.01.2008
    17:58 Uhr
  • Bewertung

    ist es schon 3:10?

    Das Genre "Western" ist nicht das was es einmal war.
    Zwar wurden in den vergangen Jahren durchaus Filme produziert die in dieser Zeit spielen aber die übliche Westernästhetik oder genretypische Storyelemente werden links liegen gelassen, "Shanghai Noon" wäre ein berühmter Vertreter solcher Filme, das soll aber nicht heissen dass diese Filme unbedingt schlecht sind.
    "Schneller als der Tod" von Sam Raimi oder eben "Todeszug nach Yuma" stellen die Ausnahme dar die eigentlich Regel sein sollte.
    Nach einer etwas langsameren Einführung der Charaktere und der Situation, treibt James Mangold die Story recht flott voran und überrascht mit kurzen und prägnanten Härteeinlagen, die aber kein Publikum über 14 Jahren verschrecken sollte.
    Die Action ist zwar klar über dem Durchschnitt, nur waren die gezwungen unstilisierten Schiessereien auch nicht so aufregend wie sie sein hätte können, ein etwas straffer durchchoreographierter Showdown hätte sicher nicht geschadet, das hätte den Film perfekt gemacht, denn die Dialoge sind aussagekräftig, das Psychoduell zwischen Bale und Crowe ist spannend und die sehr stimmigen Bilder erzeugen eine tolle Atmosphäre.
    Eine neue Welle von Western wird der Film zwar leider nicht lostreten aber hin und wieder ein Film wie "3:10 to Yuma" in den Kinos wär eine willkommene Abwechslung zur Ideenarmut und dem daraus resultierenden Remake- und Sequelwahn, der in Hollywood herrscht.
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    20.01.2008
    17:43 Uhr
  • Bewertung

    3:10 to Yuma

    Um die Orgie von (unglaublich ausführlichen) Reviews von Little Miss Sunshine zu unterbrechen schreib ich mal was zum ersten Western den ich seit langem wieder gesehen habe. Er scheint in Österreich keinen großen Anklang gefunden zu haben da der Saal bei der Premiere erschreckend leer war.
    Dabei hat dieser Film echtes Potenzial und überzeugt nicht nur durch die Revolverkünste eines einzigen, einsamen und undurchschaubaren Westernhelds sondern durch eine echt interessante Geschichte. Die Story vom Galgengang des festgenommenen Verbrechers bietet Spannung und genug Abwechslung. Die Schauspieler sind wirklich gut gewählt und die Dialoge ab und zu sogar zum schmunzeln. Nur das Finale hätte besser sein und mehr vom Rest des Films herausstechen müssen. Auch war es etwas verwirrend das die Bande von Crowe auch wie wild (aber eh ohne Ziel) auf ihn geschossen haben. Auch die lebensverachtende Sichtweise des Films macht das ganze etwas kalt aber das passt eh zur Western-Atmosphäre. Damals war halt Geld mehr wert als Leben.
    20.01.2008
    16:41 Uhr