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38 Bewertungen
83.7% Bewertung
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    Rein ins Hirn

    Die Grundidee zu dieser Groteske ist gar nicht mal so schlecht und hält auch das Interesse für lange Zeit wach. Zumal die Anfangssequenz eindrucksvolle Bilder eines Marionettentheaters bietet. Und es gibt viele Möglichkeiten einer Interpretation von Details, die von der Oberfläche wegführen. ’Der Puppenspieler hält die Welt an einem Faden.’
    Doch nach etwas mehr als einer halben Stunde verflacht das Ganze durch die sich wiederholende Gleichförmigkeit der Ereignisse. Tamtam und Klamauk beherrschen die Szene. Das gelegentliche optische Aufblitzen von Promisupport (z.B. Sean Penn) wirkt etwas gewollt. Durch die zum Teil schlecht ausgeleuchteten Szenen geht der Überblick mitunter verloren, wer denn gerade zurzeit im Hirn von John Malkovich steckt oder es mit wem durch ihn treibt. Auch die Lösung aller Probleme durch das Auffinden einer Möglichkeit zum ewigen Leben ist hübsches gedankliches Beiwerk, ebenso wie die angedeutete Geschlechtsumwandlung. Und der Titelheld spielt sich selber und sorgt bisweilen recht ausgelassen für Abwechslung.
    Eine interessante Idee ist bei aller Konsequenz einige Umdrehungen zu weit geschraubt worden. Das muss einfach auf dem Konto für Langatmigkeit abgebucht werden. Schöner Anfang und schönes Ende bieten Halt wie zwei Buchdeckel. Der Zwischenraum ist nicht uninteressant, aber Seite für Seite oft das Gleiche.
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    10.01.2012
    19:12 Uhr
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    Strange

    Ein abgefahrenes Erlebnis. Krasse Idee, toll, konsequent und vielschichtig umgesetzt. Ein Film, der einfach anders ist, und wirklich jeder mal gesehen haben sollte
    29.10.2008
    00:34 Uhr
  • Bewertung

    Meisterwerk

    Psycho-Drama mit einem wundervollem kompliezierten Drehbuch und einer Oscar-reifen Cameron Diaz. Sehr komliziert mit vielen Gastauftritten (David Fincher, Dustin Hoffman, Spike Jonze[auch Regie], Sean Penn, Brad Pitt, Winona Ryder, Gary Sinise). Super Story nicht ganz über Malkovich der auch nicht die Hauptrolle spielt. Bei dem Film hätten sie eigentlich ja jeden beliebigen Schauspieler nehmen können, aber Malkovich ist für die Rolle wohl am besten geeignet.
    21.09.2006
    22:02 Uhr
  • Bewertung

    Alice im Wunderland von Malkovich

    Ein Film, dessen Handlung so einzigartig und unglaublich ist, dass er allein dafür bereits einen Anerkennungspunkt verdient. Dem folgen übrigens weitere für eine grandiose Besetzung (John Cusack im Besonderen) und einen alle überragenden John Malkovich, der sich mit Humor selbst darstellt und seiner eigenen Person dennoch nie ferner war. „Being John Malkovich“ ist ein intelligenter Film, der in Bereiche vordringt, die uns zwar interessieren, aber sowohl moralisch als auch ethisch höchst bedenklich sind. Die Reise in Malkovichs Körper wirkt wie ein schräges „Alice im Wunderland“ für Erwachsene und reicht so vom Traum jemand anderes sein zu können oder wollen bis zur Realität der Wahrheit des vermeintlichen Glücks dahinter. Vielleicht ein augenzwinkernde Hinweis, dass wir niemand außer wir selbst sein können? Auf jeden Fall aber ein ebenso bizarres wie geniales Filmwerk.
    07.03.2006
    16:49 Uhr
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    bizarr, aber lustig

    cameron diaz mal ganz anders ^^
    die geschichte ist originell und gut gespielt, ein kleines, gelungenes meisterwerk
    02.03.2006
    15:07 Uhr
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    charlie kaufmann

    sei dank.
    er hat gezeigt, dass es doch hoffnung für hollywood gibt und genug verrückte leute da sind, die aussergewöhnliche geschichten schreiben können, die einen wirklich erstaunen lassen.
    fantastico
    kim606_4086b33d9c.jpg
    22.02.2006
    16:58 Uhr