Zum ersten Mal in der Filmgeschichte nominierte die Academy Of Motion Picture Arts And Sciences einen abendfüllenden Zeichentrickfilm in der Kategorie "Bester Film" für den Oscar. Und obwohl "The Beauty And The Beast" schon öfter verfilmt worden war und der Film den Oscar dann "nur" in den Musik-Kateorien bekam (Howard Ashmans letzte Arbeit als Texter, bevor er an Aids verstarb), ist es den Disney-Studios gelungen, die sympathischste Fassung der Geschichte abzuliefern. Viele liebenswerte Details wetteifern um die Gunst des Publikums, lauter ganz besondere Charaktere buhlen um seine Gunst und es fällt schwer, sich zu entscheiden, wer denn nun der Liebling ist. Legendär ist auch die mit freiem Auge sichtbare 3D-Tanzszene, die erst durch den Einsatz von Computerunterstützung beim Berechnen der im übrigen noch handgezeichneten Einzelbilder möglich wurde.
Abseits all dieser Facts und Details ist der Film aber für mich eine der schönsten und berührendsten Liebesgeschichten, die ich je gesehen habe. Und das, ohne unnötig kitschig zu sein. Eine Freude fürs Auge, fürs Herz. Pflichtfilm!