Forum zu Pans Labyrinth

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  • Bewertung

    Pans Labyrinth

    Es war für mich anfangs eine richtige Qual, den Film bis zum Ende gesehen. Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Versuche meinerseits. Ich bin leider einfach immer wieder eingeschlafen. Nun habe ich es doch endlich geschafft und bin der Meinung: Der Film ist wirklich nicht schlecht und verbindet Phantasie mit einer gnadenlosen Wirklichkeit. Jedoch ist "Pans Labyrinth" für mich eine Spur zu grotesk und abstrakt, um in meine Lieblingsfilme aufgenommen zu werden. Also auf jeden Fall einzigartig, aber nicht speziell für mich.
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    26.02.2015
    22:15 Uhr
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    Feen, Faune und Alraune

    Die Frage, ob das im Titel erwähnte Labyrinth mit dem Hirtengott Pan oder einem Faun zu tun hat, ist obsolet. Man sieht das bocksbeinige Fabelwesen und kann sich seinen eignen Reim darauf machen. Es geht um Feen, Faune und Alraune.
    Hier wird die Welt der Fantasie mit dem Terror der Faschisten im Spanien unter Franco polarisierend gegen einander gesetzt. Das Ergebnis ist ein Gruselmärchen mit Ekeleffekten und blutrünstigen Grausamkeiten. Hier ist, Hauptmann Vidal (Sergi Lopez) der Stiefvater der Bösewicht und sein Gegenspieler ein guter Faun, der auf der Seite der kleinen Ofelia (Ivana Baquero) steht. Eine Widerstandgruppe bekämpft den machohaften Faschistenhauptmann. Hier profiliert sich besonders Mercedes (Maribel Verdú), deren Rolle an Facettenreichtum alle anderen überragt. Am Ende treffen beide Welten auf einander – die unsichtbare Welt befindet sich mitten in der sichtbaren und bleibt doch verborgen. Es gibt viele Tote, die dann aber zum Teil märchenhaft ‘erlöst‘ werden. In den letzten Einstellungen spielt Regisseur del Toro mit der Einsicht der Zuschauer, ob Ofelia überlebt oder nicht.
    Und die Moral von der Geschicht: Widerstand lohnt sich oder die Fantasie siegt letzten Endes über die Diktatur, Ideen gegenüber menschenverachtender Grausamkeit. Interessant. Die Oscars hat er allemal verdient.
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    20.09.2012
    18:23 Uhr
  • Bewertung

    Die Aufgaben

    In Pan's Labyrinth werden herrlich die Genre gemischt und dann am Silbertablett serviert! Die Symbolik kommt so subtil daher und erzeugt beim Zuschauer einen rätselhaften Eindruck. Ein gelungenes Werk zum nachdenken...
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    26.11.2008
    19:36 Uhr
  • Bewertung

    Verquickung von Bürgerkriegswirren und Märchen

    zu blutig für kinder, zu alptraum-generativ einzelne Szenen, ein Menschenleben ist nicht viel wert, und Hasenjagen kann tödlich enden.
    Fazit: es gibt eine oder mehrere Parallelwelten neben der sichtbaren und jeder hat eine zweite Chance verdient, doch das ist uns ohnehin klar, oder?
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    28.02.2008
    01:03 Uhr
  • Bewertung

    Märchen für große Jungs und Mädchen

    Stichworte: wunderschöne Musik, wunderschöne Geschichte, wunderschöne Bilder, brutal, gelungene Verschmelzung von Realität und Fantasie, nichts für Kinder.
    16.12.2007
    18:50 Uhr
  • Bewertung

    wie schon bemerkt ...

    ... leider zu wenig fantasy (was ich eigentlich erwartet hätte) zu viel krieg. Fantasy eigentlich gleich null, wobei die dinge die im film gezeigt wurden durchwegs sehr interessant wären, würde man die story darauf - und NUR darauf aufbauen. Im Großen und Ganzen ein sehr netter film, aber wer einen Fantasy-Streifen erwartet wird wohl eher enttäuscht als befriedigt.
    17.04.2007
    10:11 Uhr
  • Bewertung

    gut

    Ich kann mich nur den vorrangegangenen Meinungen anschließen wenn ich sage, dass der Film nichts für junge Gemüter ist, Zu brutal sind manchmal die Szenen, die das Ende des Bürgerkrieges, den Kampf zwischen den Nationalisten und den Republikanern, widerspiegeln. Doch genau hier endet meine Zustimmung, denn die Szenen, in der sich die junge Protagonistin in der Phantasiewelt aufhält, sind für mich eindeutig zu vereinzelt und nicht wirklich einschüchternd vorgekommen. Normalerweise könnten sich die Parallelwelten einigermaßen gut ergänzen, auch wird in die Phantasiewelt symbolisch viel von der realen Welt hinübergetragen, aber trotzdem sind diese Szenen zu vereinzelt, und wirken zu real, als dass sie noch als ein mystisches Element des Filmes wirken würden.
    Von der Ausstattung und den Kostümen her kann man absolut nichts sagen. Phänomnel wie sie Doug Jones in den Pan verwandelt haben, die welt strotzt nur von verschnörkelten Arten und Wesen. Fast kommt man sich vor, dass man zu Alice ins Wunderland zurückgekehrt. Nur wie gesagt schade, dass diesem teil so wenig Platz eingeräumt wurde. So ist der Film eher was für Leute, die sich mit dem Franco Regime auseinander gesetzt haben.
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    15.04.2007
    13:13 Uhr
    • Bewertung

      Wieder mal da?

      He, Dich gibt's ja auch noch! ;-) Sieht ganz so aus, als wären wir uns bei dem Film mal wieder fast einig! Für mich hatte der Film viel zu wenige Fantasy und viel zu viel (und zu oberflächliche) Bürgerkriegs-Geschichte. Klar, Kontrast und so, aber trotzdem: ich war enttäuscht.
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      15.04.2007
      17:40 Uhr
  • Bewertung

    Definitiv gelungen!

    Ein Mädchen, welches sich anstatt die grausame Wirklichkeit zuzulassen, in eine minder brutale Fantasiewelt flüchtet. Klingt banal, ist es aber keinesfalls. Beide Welten, die den Lauf der Geschichte bestimmen und manchmal ineinander verwoben scheinen, sodass der Zuschauer sie nicht mehr zu trennen vermag, sind von grausamen Bildern geprägt, die jedoch, was positiv zu vermerken wäre einem vorgesetzt werden, wie ein Schlag ins Gesicht. Das Publikum ist schockiert über die Brutalität, ironischerweise sah ich selten jemanden aus einem Aktionfilm, wo unzählige Menschenleben, nur um Entertaiment zu schaffen draufgehen, mit solcher versteinerter Miene den KInosaal verlassen, wie bei diesem Fantasiemovie. Die Grausamkeit wird offen dargelegt und ist es nicht irgendwo effizienter, auf solche Gewaltsamkeiten einzugehen und dem Menschen wieder (zwar auf brutaler aber eben wirksamer Weise) ein richtiges Verständnis von der Ethik zu geben, dass durch Filme wie etwa nur beispielsweise "Pearl Habour" -( die Liebesgeschichte steh im Vordergrund, es wird als schlimmer empfunden, wenn einer seinen Freund mit dessen Frau betrügt, als wenn tausende Menschenleben vor unseren Augen vernichtet werden- )oder "Titanic"-( dieselbe Liebesgeschichte, wodurch ich (trotz des unglücklichen Endes) schon viele sagen hörte:"der Film ist so schön" (!!!!))- eben durch diese Filme vollkommen verdreht wird?
    Ein empfehlenswerter Film ist es auf alle Fälle, auch wenn die Altersbegränzung etwas fragwürdig ist.
    29.03.2007
    14:36 Uhr
  • Bewertung

    naja

    Der Film war zwar ganz nett und mit sicherheit auch tiefgründig, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass er mir nicht besonders gut gefallen hat.
    Die Fantasy-Geschichte auf der einen und das Kriegsdrama auf der anderen Seite haben irgendwie nicht zusammengepasst.
    Aber der Film hatte auch seine guten Szenen und war an einigen Stellen auch witzig. Das natürlich nur, wenn man auch ein bisschen schwarzen Humor hat, aber ich denke, den hat beinahe sowiso jeder.
    23.03.2007
    16:19 Uhr
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