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    Planet des Schreckens

    Der 1981 von Bruce D. Clark inszenierte Film, liest sich auf dem Papier außerordentlich gut. So beinhaltet er nicht nur das schauspielerische Talent von Genregrößen wie Robert Englund oder Sid Haig, sondern geizt darüber hinaus auch nicht mit den Reizen von Taaffe O'Connell und Erin Moran.

    Abgesehen davon war, ein damals noch relativ unbekannter, James Cameron für die Produktionsgestaltung zuständig. Dadurch sieht „Planet des Schreckens“ auch wesentlich besser aus, als das Budget von 1,8 Millionen Dollar vermuten lässt. Bei der Gestaltung der Sets, lernte Cameron einen jungen Requisiteur namens Bill Paxton kennen. Somit ist diese Corman Produktion nicht bloß von „Alien“ inspiriert, sondern kann ebenfalls als eines der Fundamente für „Aliens – Die Rückkehr“ gesehen werden, für den Cameron Regie führte, und Paxton in die Rolle des Private First Class Hudson schlüpfte. Viele der optische Elemente von „Planet des Schreckens“, wurden daher formvollendet in „Hadley’s Hope“ auf „LV-426“ zitiert. Nun könnte man meinen, dass dies die richtigen Zutaten für ein großartiges Science-Horror-Epos sind. Leider gelang es Clark jedoch nicht aus diesem intergalaktischen Horrortrip eine kohärente Geschichte zu formen. Einzelne Szenen verstehen es zwar immer wieder zu überzeugen, doch am Ende wirkt das gefährliche Abenteuer auf dem Planeten Morganthus zu zusammenhangslos um ein immersives Erlebnis zu bieten. Obwohl die Handlung nur relativ lose mit der Prämisse des Vorbilds spielt, ist „Planet des Schreckens“ durchaus empfehlenswert.
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    26.04.2022
    22:12 Uhr