Joanna lebt mit ihrer um den verstorbenen Vater trauernden Mutter alleine in einem Haus am Wald. Täglich flieht sie sich – getragen von Tagträumen und Fantasien an der Schwelle zum Erwachsenwerden - in das magisch wirkende Unterholz. Ob und was genau Traum und Realität ist, kann man in Zalesie nie mit Sicherheit sagen. Dann plötzlich fällt ein Schuss.
Zalesie ist ein Fiebertraum, der die Mystik der Wälder zelebriert und durch die Unsicherheit und Unschuld der Hauptdarstellerin eine Spannung aufbaut und stets aufrecht erhält – sei es durch Blicke der jungen Männer beim Dorffest oder die zufälligen Begegnungen im Wald. Die Aufnahmen von Boden und zu Luft der umliegenden Wälder, Bäche und Seen konstruieren ein stimmungsvolles Bild und heben den Film in märchenhafte Sphären.
