2 Einträge
3 Bewertungen
75% Bewertung
  • Bewertung

    Erstaunliches

    Es ist erstaunlich, dass man dem Film nicht anmerkt, dass er erstens dokumentarisch gedreht worden ist und zweitens, dass viel improvisiert worden ist, wenn mal wieder jemand seinen echten Text vergessen hat.
    ninaisele_45f654ec11.jpg
    05.04.2017
    17:54 Uhr
  • Bewertung

    Szabo und Fitzthum strike again

    Nach seinem letztjährigen Werk, 'Die Last der Erinnerung', spielen auch in Albert Meisls neuem Kurzfilm die beiden schrulligen Musikwissenschaftler Herr Szabo (Albert Meisl himself) und Herr Fitzthum die Hauptrollen. Abermals muss Herr Fitzthum Herrn Szabo, der in einer völlig verwahrlosten Wohnung zwischen Schallplatten, Büchern und Müll haust, aus seinem eigens verantworteten Schlamassel heraushelfen. Szabos Freundin Kathi, die dessen Unordnung nicht mehr ausgehalten hat, hat in seiner Abwesenheit versucht zumindest ein wenig Ordnung in das Chaos zu bringen und daher als überflüssig empfundene Kleidungsstücke an die Kleidersammelstelle gespendet. Zu Szabos Unglück jedoch war unter diesen Stücken auch ein äußerst wertvolles blaues Sakko, ein Originalstück einer österreichischen Beatband, welches er vorhatte an das bald eröffnende Museum der österreichischen Popularmusik zu spenden. Verzweifelt wendet er sich an Herrn Fitzthum, und nötigt diesen mit ihm gemeinsam bei der Kleiderhilfe einzubrechen. Obwohl im Zuge dieser Aktion nichts so läuft wie es hätte sollen, kommen sich Szabo und Fitzthum langsam näher, bis man beinahe von einem freundschaftlichen Verhältnis sprechen kann. Albert Meisl gelingt es in seiner Doppelrolle sowohl vor als auch hinter der Kamera zu überzeugen, mit viel Witz und Zeitgeist vermittelt er dem Publikum eine kurzweilige Komödie, die durch Pointen und Situationskomik besticht.
    img_20211124_211334_170_479b6b0698.jpg
    04.04.2017
    09:11 Uhr