A Royal night out erzählt die sehr fiktive Geschichte der zwei jungen Prinzessinnen, die nach sechs Jahren in einem goldenen Käfig, am Tag an dem in Europa die Friedensverträge unterzeichnet wurden, eine Nacht ausgehen möchten um mit dem Volk zu feiern.
Der Film hat immer wieder kleine Momente, die an den klassischen britischen Slapstick erinnern. Diese erhellen, den ansonsten ernsten Film doch sehr. Speziell die beiden Soldaten, die zur Bewachung der Damen verpflichtet wurden, und von Minute zu Minute ihre Steifheit ablegen und mit den anderen feiern, jedoch die Damen verlieren, sind sehr unterhaltsam Im Mittelpunkt steht dennoch eine junge Prinzessin, die ein klein wenig pubertiert und gegen die auferlegten Regeln rebelliert. Die Romanze gegen Ende des Filmes ist hingegen der einzige Teil, den man hätte auslassen können.
Sarah Gadon als Princess Elizabeth ist eine fabelhafte Besetzung.und fügt sich neben all den anderen Akteuren wunderbar in ein perfektes Bild.
Ein wenig enttäuschend fand ich die Besetzung von Bel Powley als Princess Margaret. Sie hat zwar an und für sich gut gespielt., jedoch ist Powley 23 und Margaret war damals erst 15 Jahre alt. Das Infantile Gehabe ist zwar gut gespielt, jedoch mehr mann Powley physisch an, dass sie doch um einiges älter ist, als sie spielt. Hierdurch wirkt Margaret in manchen Szenen ein wenig zu dümmlich.
A royal night out ist kurzweilig und unterhält, jedoch ist der Wiedersehensfaktor nicht sehr hoch, da für eine Romanze, geschichtlich bedingt, zu wenig möglich und für eine Komödie ist der Film dann doch wieder zu ernst.
