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71.7% Bewertung
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    Samurai als Masseur

    Die Story an sich ist schlicht und clichéhaft, aber wie sie erzählt wird, ist schon interessant. Natürlich kämpft ein Samurai immer für die Schwachen und Benachteiligten und hier soll er auch noch blind sein… Die Kampfszenen mit den Schwertern erreichen oft Terence-Hill-und-Bud-Spencer Niveau. Wie so oft gibt es kein richtiges Happy End wie im europäischen Film, aber alles ist am Ende F.F.E. Und dann kommt auch noch ein philosophischer Nachschlag hinterher. Hauptdarsteller und Regisseur Takeshi Kitano sagt am Ende „Selbst mit weit geöffneten Augen sehe ich gar nichts.“ Nachdem also die Frage, ob Blinde oder Nicht-Blinde besser sehen geklärt ist, bleibt ja nur noch das Hören, und zwar das von Musik, zu der man dann am Ende nur noch tanzen kann. Im Gegensatz zu anderen Kitano-Filmen ist dieser Film eher eindimensional, aber nicht schlecht.
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    19.09.2009
    10:20 Uhr