Forum zu Forrest Gump

Eine unvergleichliche Geschichte, die den Zuschauer lachen und weinen lässt. Die Lebensgeschichte eines Menschen, die gespickt ist mit lustigen, tragischen und geschichtsträchtigen Ereignissen. Ein wunderschöner Film - so abwechslungsreich wie eine Pralinenschachtel.

Eine amerikanische Erfolgsstory von einem etwas zurückgebliebenen, gehbehinderten Muttersöhnchen kombiniert mit einem Abriss der amerikanischen Geschichte. Das sentimentale Ende wird durch dezente Komik und einen optischen und akustischen lyrischen Schluss abgerundet: ein Ohrwurm zur tanzenden weißen Feder.
Der Held (Tom Hanks) erzählt seine Lebensgeschichte an der Bushaltestelle. Die bewegt sich zwischen Mama (Sally Field) und Jenny (Robin Wright) seiner Sandkastenliebe, die ein Leben lang hält, obwohl beide in zwei verschiedenen Welten leben.
Forrest irrlichtert zwischen historischen Ereignissen und Persönlichkeiten umher z.B. Nixon, Kennedy, Johnson oder John Lennon. Und er trifft auf Reaktionen von Nixons ‘Ping-Pong-Politik‘, auf Vertreter der Black Panther oder der Hippies. Forrest kämpft in Vietnam, wird dekoriert und findet seinen Lebenssinn im Laufen. Da nimmt er messianische Züge an. Das Feeling für die Zeit bringt der Score mit klassischen Vertretern wie CCR, Beach Boys, Simon & Garfunkel, den Doors oder Jimmy Hendrix.
Regisseur Robert Zemeckis begleitet seine Figuren mit viel Empathie, der Humor ist nie verletzend. Tom Hanks mimt den Forrest mit genialem, unbeweglichem Gesichtsausdruck und einem Laufstil wie mit rohen Erbsen in den Schuhen und rohen Eiern in der Hose. Das Faszinierende ist seine infantile Weltsicht, die auf glückliche Zufälle trifft oder umgekehrt. Er ist einfach erfolgreich und wundert sich keineswegs darüber. So nimmt man ihm auch das rührende Ende ab mit Jennys Tod und Sohn Forrest, der sehr klug ist. Man lacht nicht über Forrest, man schmunzelt nur und lässt sich von der Story davontragen wie die weiße Feder vom Wind. (6 Oscars! Alle verdient!)

Der wohl intelligenteste Film der 90er, wenn nicht der intelligenteste überhaupt.
Gleichermaßen witzig-tragisch wie berührend werden viele essentielle Fragen, wichtige Themen und Ereignisse der letzten 40 Jahre geschickt in knapp 140 Minuten voller Emotionen verpackt.

Wenn man den Film gesehen hat, wird man die Welt vielleicht ein kleines bisschen anders sehen, oder zumindest erkennen, dass man sie auch anders sehen kann.

Ein Must-See für jeden!

Zemeckis und Hanks sind wirklich ein geniales Gespann!! Hanks als Forrest Gump wird einem ständig in Erinnerung bleiben...und was wirklich wahr ist "Life is like a box of chocolate. You never know what you're gonna get!"

Ich finde diesen Film auch genial. Ich hab ihn schon so oft gesehen und finde ihn immer wieder toll.
Ein Mann der so viele gute und schlechte Erlebnisse hat. Auch fantastisch gemacht von Tom Hanks.
Für mich gehört dieser Film auf jeden Fall zu den besten aller Zeiten.

Ein schöner Film ! Die (wenig bekannte) Romanvorlage für den Film, die viel ausführlicher sein soll, dafür aber einige Szenen aus dem Film nicht enthält, habe ich nicht gelesen, daher kann ich diesbezüglich keinen Vergleich machen. Als Film selbst fand ich die Geschichte aber durchaus gelungen und berührend.

Forrest Gump ein NAIVER Film? Ganz im Gegenteil...wenn man ihn als NAIV betrachtet ist die Message nicht wirklich rübergekommen. Dieser Film ist ein Meisterwerk, perfekt durchdacht von der ersten Minute bis zur letzten. Wenn man bedenkt, dass sich alle Begebenheiten zu einem Kreis zusammenfügen..! Perfekt, ein unglaublicher Tom Hanks, eine unglaubliche Sally Fields und eine anbetungswürdige Mrs. Penn...mein absoluter Lieblingsfilm!

Ehrlich? Ich war sehr ergriffen und berührt durch diesen Film. Natürlich hatte es viele lustige Slapsticks und Gags drin. Die scheinbare Tollpatschigkeit des Forest Gump, seine einfachen und ehrlichen Meinungen über das / sein Leben, seine grosse Liebe und Sehnsucht... nicht einfach die Rolle in diesem Abriss hinzubekommen. Fantastisches Drehbuch, geniale Darsteller (ich zieh den Hut vor Tom Hanks, genial) und faszinierende Kameraführung. Ein Lehrfilm. Hoffentlich gibt es noch mehr in dieser brillianten Qualität.
Ein bizzeli Abzug bekommt er, weil der Versuch dies ganze tragik-komische, skurile und bittere, doch auch zärtliche und liebevolle Leben des Gump in die vorhandene Spielzeit zu pressen, diesen manchmal überläd und auch etwas langatmig leiert (der Lauf durch die USA ist für meinen persönlichen Geschmack zu lang...). Aber bitte: 95% ist wirklich perfekt!

Hanks Paraderolle, die ich in den letzten Tagen zweimal gesehen habe, einmal in deutsch, einmal im Originalton. Ein wahnsinniger guter Film für die gesamte Familie, Hanks hat sich als Goldgriff erwiesen, ohne ihn würd ich nicht sofort behaupten, dass der Film was gutes geworden wäre...

Ich liebe diesen Film.
Hab in heute wieder gesehen, diesmal die OV
(-> Tom Hanks mit Südstaatenakzent).
So genial.
Dramatisch, tragisch und herrlich komisch.
Die zeitgeschichtlichen Anspielungen und die Person des Forrest Gump von Tom Hanks zu einer Kultfigur gemacht, lassen den Film zu einem Meisterwerk werden.
Es gibt einfach nichts daran auszusetzen.

Ein ziemlich naiver Film, der es dennoch schafft, in seinen Bann zu ziehen. Bin kein großer Tom Hanks Fan, aber hier zieht er so eine gute Show ab - wirklich toll. Die ganzen "Anspielungen" auf wirkliche Begebenheiten find ich wirklich gelungen. Gump, Forrest Gump hat genug Klischees, um 2 Filme zu füllen, aber irgendwie kommt der Film doch so rüber, dass man das verzeihen kann. Und Captain Dan (so heißt er doch, oder?) ist einfach ein richtig herrlich böser Kerl - teilweise eben. Manchmal traurig, dann einfach zum Schreiben komisch - der Film hat einiges zu bieten. Wieder einmal eine gute Sonntag-Nachmittagsunterhaltung.

Abseits des in der Originalfassung herrlich knödeligen Südstaaten-Akzents von Tom Hanks ist mir die Szene zu Beginn des Filmes in Erinnerung geblieben, in der sich diese weiße Feder nach ihrem Flug durch die Luft, begleitet von der lieblichen, genau wie der Hauptdarsteller, süsslich-naiven Filmmusik von Alan Silvestri, vor Forrest Gumps Füßen niederläßt. Sie stammt aus dem Computer, anders hätte man diese Szene nicht drehen können.

Und so ist auch nicht alles an der rührenden Geschichte, die uns Robert Zemeckis in seinem Oscar-Film erzählt, echt und authentisch, aber der Gesamtbogen der Handlung läßt niemanden kalt. Zu sehr geht die Geschichte ans Herz und findet dabei letztlich doch auch wieder jenes Maß, um nicht kitschig zu werden.

Bevor ich Forrest Gump gesehen hatte, hatte ich noch nie Schrimps gegessen. Seither gehören sie zu meinem Speiseplan und immer wieder denk ich an die Bubba-Gump-Shrip Corporation zurück und dieser "Sache mit dem Obst", in die Forrests Geschäftspartner investiert hat: ein bunter Apfel, auf einem solchen ich diesen Forumseintrag verfasse.

Der Film mußte bei den Oscars einfach abräumen, er war exakt auf den amerikanischen Geschmack zugeschnitten und gleichzeitig aber ausgewogen genug, um auch international ein Erfolg zu werden.

Für mich zweifellos ein Film mit einer positiven Story, der aber, wie auch im richtigen Leben, ein nötiges Maß an Bitterkeit nicht fehlt.

Wesentlich schneller als Spiel mir das Lied vom Tod (ist aber auch schon viel älter) aber auch wesentlich langsamer als andere Filme der 90er. Gute Story mit einem jung aussehendem Tom Hanks als Mensch mit vielen Geschichten. Viele meiner Freunde haben diesen Film als Lieblingsfilm doch meine Art von Film ist das nicht. Ein mal anschauen und dann wieder 2 Jahre warten. Er ist sehr gut gemacht aber nicht sehr spannend, aktionreich, witzig oder (erotisch).

"Forrest Gump" ist meiner Meinung nach der überbewertetste Film des 20. Jahrhunderts. Was wurde da von den lieben Medien nicht alles in punkto "Kultfilm" behauptet und (nach wie vor) erfunden, um einen Mythos zu erschaffen? Wenn man den Film dann tatsächlich sieht, greift man trotzdem im besten Fall nur zur Fernbedienung, um ein Alternativprogramm als Rettung zu wählen. Mir ist bewusst, dass viele da vollkommen anders denken, aber auf mich wirk(te) dieser "Film" wie eine sinn- und hirnlose Szenenabfolge ohne gute Unterhaltung, dafür jedoch mit haufenweise kränkelnden Darstellungen und geklauten Zitaten, die anschließend unverschämterweise dem Film selbst als großartigem Erfinder in den Mund gelegt wurden. So enttäuscht wie damals nach diesem dermaßen umjubelten Film war ich bisher kaum.

....da erwartet man sich nicht viel davon, da muss der Hauptdarsteller sogar auf seine Gage verzichten damit der Film überhaupt gedreht werden kann, die dann aber wider Erwarten Hits, und man könnte fast sagen, zu Klassikern werden....Forrest Gump ist definitiv einer davon. Das Amerika des 20. Jahrhunderts durch die Augen eines liebeswerten Deppen....aber es ist nicht rein das, was vor allem fasziniert ist, dass dieser Mann mit einem IQ von 50 (??), zumindest im Film so aktiv schafft die Geschichte zu prägen...und das ist doch eine sehr schöne Botschaft....zusätzlicher Niedlichkeitafaktor: der kleine Haley Joel Osment als der kleine Sohn.