Forum zu Jenseits

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50.5% Bewertung
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  • Bewertung

    Nachtrag

    Zum Stichwort von "sich zu erkennen geben" hätte ich gerne gewußt, wer sich hinter dem Pseudonym "Freezer" verbirgt. Offenbar jemand, aus dem Produktionsteam.

    Jede Filmkritik, ganz egal, ob sie eine Großproduktion betrifft oder eine kleine, ist eine Meinung, an der die Zuseher ablesen können, ob ein Film sehenswert für sie sein könnte oder nicht.

    Ich persönlich halte Eurer Projekt durchaus für ambitioniert, aber das Endprodukt mit seiner künstlich und krampfhaft verschachtelten Handlung für weder künstlerisch wertvoll noch handwerklich ausgegoren. Und dabei ziehe ich keinen Vergleich mit Hollywood, sondern denke da z.B. an "Nacktschnecken". Inhaltlich diskutabel, aber handwerklich tadellos!
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    30.01.2006
    15:03 Uhr
    • Bewertung

      Nachtrag zum Nachtrag

      Was ich noch hinzufügen möchte: wenn Ihr von Eurem Produkt so überzeugt seid, dass Ihr die negativen Kritiken unangebracht findet, und sich all jene, die den Film nicht so toll fanden, quasi irren, dann werden sie dem Erfolg Eures Meisterwerkes ohnehin nicht im Wege stehen ...
      uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
      30.01.2006
      15:16 Uhr
    • Antwort zum Nachtrag

      Wenn Du mein Pseudonym anklickst, dann solltest Du zweifelsohne meine Namen sehen können - Robert Niessner (Produktionsleitung, Licht, Visuelle Effekte).

      Ich habe wie schon gesagt kein Problem mit einer Meinung, nur wird mir hier zuviel mit Phrasen geworfen, ohne genauer auf die Dinge einzugehen. Selbst auf Nachfrage erhalte ich wieder nur Phrasen.

      Dies ist keine Hollywoodproduktion, wo es den Machern egal ist, was hier im Forum geschrieben wird. Wir sitzen hier in Graz und lesen die Kritiken sehr aufmerksam. Und ja, es tut weh, wenn hier das Werk einfach so abgeurteilt wird.

      Was soll ich bspw. mit Deiner Aussage anfangen, die Handlung ist künstlich und krampfhaft verschachtelt? Diese war immer so ausgelegt, das war das Konzept und der rote Faden. Was hättest Du anders gemacht? Das würde uns mehr helfen - noch können wir Änderungen vornehmen.

      Ist nun Jenseits für Dich handwerklich wie inhaltlich schlecht? Oder nur handwerklich? Oder nur inhaltlich? Du widersprichst Dir ja selbst...
      30.01.2006
      15:24 Uhr
    • Antwort zum Nachtrag vom Nachtrag

      Bitte mach Dir zuerst die Mühe, alle Antworten von mir zu lesen, bevor Du solche Behauptungen aufstellst. Natürlich hat Jenseits Schwächen, es wäre vermessen zu behaupten, wir hätten das perfekte Werk geschaffen. Aber ich sehe keinen Anlaß, das Werk in Grund und Boden zu verurteilen.
      30.01.2006
      15:32 Uhr
    • Bewertung

      Details

      Mich amüsiert es ein wenig, dass Ihr noch was ändern wollt?! Der Film läuft ja schon im Kino ...

      Spontane Einfälle über Änderungen:
      -) der Film ist zu lang. Die gleiche Story könnt ihr in 75 Minuten erzählen.Immer wieder habt Ihr so "großfächig" gefilmt, obwohl gar nicht viel passiert. -> Kürzen!
      -) einige Szenen wurden nachvertont (?), Ton und Bild (zB. Beanery) waren aber nicht synchron.
      -) am Anfang wird nicht klar, worin die Bedrohung liegt, dass die Frau und das Kind nachhause gehen. Logische Frage: wo geht der Typ hin?
      -) warum erkennt der Hilfsarbeiter in der Frau des Bauern seine Frau ???
      -) warum ist die Frau in der Wohnung plötzlich tot?
      -) Abspann: die Schrift ist nicht zu lesen (kontrast)
      -) Übergänge: wirken langweilig. Sieht aus, wie zuhause am PC zusammengestellt.
      -) wo ist die Szene mit dem Arzt? (sie steht auch im Abspann ..).
      -) viele Szenen wirken mangels Komparsen leblos. (leere Straßenbahn, leere Uni ...)

      Hier hör ich jetzt auf. Es ist Eurer Projekt und wenn Ihr es rausbringt, sagt das, es ist so, wie Ihr meint, dass es paßt. Und darin sind wir eben unterschiedlicher Meinung ...
      uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
      30.01.2006
      15:50 Uhr
    • Zu den Details

      Vielen Dank! Das ist konstruktive Kritik, mit der ich etwas anfangen kann :)

      Der Film läuft ja digital, daher können wir jeden Tag eine neue Version machen, wenn wir wollen. ;)
      Spaß beseite: Es wird in kürze eine bereinigte Version geben. Das ist dann auch die endgültige Fassung.

      Kürzungen: ja, nehmen wir noch vor, aber 75 Minuten werden trotzdem nicht draus.

      Dem Prolog mit der Bedrohung fehlt der Epilog, der in der Endfassung wieder drin ist. Dann wird auch diese Handlung klar. Da kommt auch der Arzt vor.

      Warum erkennt er seine Frau in der anderen Frau? Weil er von seiner Trauer so umnachtet ist, daß er in seinem Wahn überall nur seine Frau sieht.

      Tote Frau in der Wohnung: da möchte ich hier nicht spoilern, aber denk ein bißchen an Vanilla Sky.

      Abspann: Wir hatten generell das Problem, daß der Beamer viel zu dunkel eingestellt war. Bei den Tests hat das Bild wunderbar ausgesehen, aber bei der Vorführung wurde eine falsche Einstellung benutzt. Ich hoffe, daß ist inzwischen behoben. Wir haben in der Postpro mit Referenzvideomonitoren die Farbkorrektur durchgeführt, der Beamer hats zunichte gemacht.

      Leere Szenen: Die waren bewußt leer.

      Asynchroner Ton: Fehler beim Zusammensetzen, der nicht rechtzeitig bemerkt wurde, leider. Es sind übrigens 75% aller Szenen nachvertont...
      30.01.2006
      16:13 Uhr
    • Bewertung

      @freezer

      Bei der Premiere lief nicht die Endfassung? Ob das eine schlaue Entscheidung war? Hätte man nicht mit besser mit der Premiere warten sollen bis der Film fertig ist. Denn so ein großes Publikum wird der Film wohl nicht mehr bekommen.
      Und wie komme ich als Premierenbesucher dazu einen Film anzuschauen, den ihr selbst als unfertig betrachtet. Für den ersten Eindruck hat man leider keine zweite Chance. Und ich werde mir (wie wohl die meisten Premierenbesucher) sicher nicht den nächste Woche noch einmal den Film anschauen und hoffen das er besser wird...

      Aber zum Wesentliche: Der Film wurde von einem wirklich ambitionierten Team gemacht, da gibts nichts zu meckern. Leider sind die Schwächen des Films - wie schon besprochen - nicht zu übersehen. Man könnte wohl 45 Minuten problemlos rausschneiden. Der Abspann war schön gemacht, aber was nutzt das wenn man den Text nicht lesen kann. Der Vorspann war eigentlich umsonst und hat nichts erkennbares mit dem Film zu tun (zumindest in der Version, die ich gesehen habe, und diese bewerte ich auch). Und der Hauptdarsteller war wirklich nicht der überzeugenste.
      Ich fand den Vorfilm 10 mal besser als den Film selbst.
      lt.dan_a668ebd7b8.jpg
      30.01.2006
      20:50 Uhr
    • Lieber lt. Dan:

      Du kannst mir glauben, daß wir sehr bedauern, es nicht geschafft zu haben, zur Premiere alles fertigzustellen. Wir haben wirklich alles, alles dafür getan. Aber wir mußten dann entscheiden, ob wir gar nichts zeigen, oder einen Film, bei dem das Fehlen einer Szene nicht so sehr auffällt.

      Wir haben fix auf einen fertigen Film hingearbeitet, leider haben uns mehrere technische KOs getroffen, die unseren Zeitplan weit zurückwarfen. Zu diesem Zeitpunkt war ein Verschieben der Premiere auch nicht mehr möglich. Wenn der ganze Apparat einmal läuft, kann man ihn nicht einfach mal so mehr stoppen. Ich denke, das Problem wirst Du verstehen. Oder glaubst Du, wir machen sowas aus Spaß?

      Der einzige Grund, warum man den Abspann bspw. nicht lesen konnte, war der, daß der Beamer falsch eingestellt war, dafür können wir wirklich nichts - denn wir haben mit Referenzgeräten gearbeitet, bei denen alles wunderbar zu erkennen war, auch bei den Beamertests im Kino war noch alles im grünen Bereich.

      Wenn Dir der Film nicht gefallen hat, dann tut mir das leid - wir haben hart gearbeitet, um gute Unterhaltung bieten zu können - aber jeden Geschmack können wir nicht bedienen.

      Wir haben sehr viel positives Feedback erhalten und auch eine anonyme Mail, wo der Film kurz beschimpft wird - nunja.
      31.01.2006
      01:39 Uhr
  • Bewertung

    Einfallsreiche Story!

    Ich war bei der großen Premiere am Freitag u. muss gleich vorneweg sagen, ich kannte eine Schauspielerin u. ein Mitglied der Postproduction. Das heißt, manche meiner Ansichten sind vielleicht dadurch etwas positiver!
    Aber: der Film war gut! Die Dinge, die hier angesprochen wurden, mit Ton u. Bild u. Schnittproblemen sind natürlich nicht von der Hand zu weisen, aber ich muss sagen, dass die gute Story, die Wahnsinnsmusik u. der Witz hinter der ganzen Sache das wieder wettgemacht haben! Auch war es als Grazer/Birkfelder super alle Schauplätze zu kennen! Jezt weiß ich, wie sich ein New Yorker fühlt, wenn er seine "eigene" Stadt im Kino sieht...
    Ich gebe diesem Film trotz den Problemen, die er noch hat, 80 Prozent, weil es eine mutige Produktion aus dem eigenen Land ist, u. weil ich möchte, dass mehr in diese Richtung getan wird! Ich werde immer solche lokalen Errungenschaften unterstützen! Es muss nicht immer Hollywood sein...
    Also, meine Herren von loom, bleibt am Ball! Lasst euch nicht entmutigen ;-)
    deacon_b6417e0b78.jpg
    30.01.2006
    09:53 Uhr
  • Bewertung

    Für einen Amateurfilm eindeutig herausragend

    Also ich weiß nicht was ihr alle habt,
    da darf man doch nicht mit Hollywoodmaßstäben rangehn.

    Ich hab mir den Film gestern angeschaut und war positiv überrascht. Hab mich allerdings zuvor auf der HP informiert und wußte also bescheid über die No-Budget Tatsache.

    Also schauspielerisch fand ich ihn durchaus in Ordnung, wobei meiner Meinung nach die Darsteller im historischen Part des Films am überzeugensten waren.
    Den derben Humor fand ich irrsinnig unterhaltsam und beweist, dass sich der Film nicht durchgehend allzu ernst nimmt und das ist auch gut so.
    Die Musik war perfekt und die Effekte in vielen Szenen weit über dem Durchschnitt.

    Der Ton war leider etwas matt und manche Bilder waren extrem dunkel, das war so ziemlich das störenste für meinen Sehgenuss.
    Aber, für einen "Amateurfilm" mit praktisch keinem Budget war ich extrem positiv überrascht.
    30.01.2006
    04:58 Uhr
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