Natürlich muss man im Vorhinein erwähnen, dass dieser Film die Verfilmung des wohl schwächsten Buches der Reihe ist. Viel zu lang für den Inhalt den es schlussendlich vermittelt, viel Herumgeschwafel und kaum eine richtige Handlung abgesehen von den letzten 100 Seiten. Hier lag die Latte natürlich hoch, einen guten Film zu produzieren.
Was man sofort erkennt ist, dass hier eindeutig das Zepter gewechselt wurde. Mike Newell sit mit Recht nicht mehr zurückgekehrt, was den Charakteren ein bisschen mehr Freiraum für ihre Entwicklung lässt. Zudem lässt sich auch erkennen dass ein neuer Drehbuchautor am Werk war.
Kloves war am vierten Teil wohl vollständig überfordert, weshlab dieser nur mehr eine Reihe von Fragmentfetzen des Filmes war. In diesem Film jedoch wurde die Handlung sinnvoll zusammengestoppelt mit nahtlosen Übergängen, das wohl kaum jemand sich nciht auskennen würde, ungeachtet dessen, was im Buch passiert. Aber diese Diskussion wurde im Forum ja schon ausgetragen. Somut lässt sich mit Horror daran denken, dass Kloves für den nächsten Teil zurückkehrt.
Die besondere Stärke des Films ist, dass er ein dystopisches System erschafft, welches man sich beim Lesen wohl kaum vorgestellt hätte. Die Räumlichkeiten des Ministeriums erinnern an jene aus "Brazil", der übergroße Fudge auf der Leinwand an "Big Brother". Zauberer in den Fesselns ihres Systems Des weiteren sind die tollen Special Effects zu loben, und auch die Riege der neuhinzugekommenen Darsteller.