Ich hab auf unserer Fakultät letztes Sommersemester derart viele Diskussionen hinter mir, dass ich hier nicht noch alles aufwärmen möchte.
Tatsache ist: dieser Film beruht auf längst überholten exegetischen Standpunkten, er bedient sich zur Steigerung des visuellen Eindrucks äußerbiblischer Visionen einer Deutschen Mystikerin. Das Motiv dazu ist fraglich.
Er badet im Blut, ärger als ein Splatter-Film und verengt die Darstellung der Kreuzigung Christi auf den Aspekt der "Schlachtung", ohne jegliche Erlösungsperspektive. Die neu-evangelikal-charismatische "Auferstehungssequenz" am Schluß setzt dem Ganzen die Dornenkrone auf.
Ein Alptraum ! In jeder Hinsicht.