The next Generation bringt es wahrscheinlich nur auf knapp 4 Kinoeinsätze. Im Vergleich dazu: Die Besatzung des „Raumschiffs Enterprise“ brachte es auf volle 6 Kinoauftritte. Mit dem „unentdeckten Land“ wurde seinerzeit ein würdiger Abschluss zelebriert. Mit „Nemesis“ endet erneut eine Mission, die auf einer Reise in unendliche Weiten war. Die „Voyager“-Mannschaft steht bereits in den Startlöchern. Möge kein Zeitloch in Form von Einspielergebnissen dieses Vorhaben noch verhindern!
och bis es so weit ist, haben Picard und seine Mannschaft im 10. Leinwandeinsatz einen übermächtigen Gegner zur Strecke zu bringen, einen Klon von Picard höchstpersönlich (Zitat Yoda: Das Leichentuch des Krieges, der Klonkrieg, begonnen er hat oder so ähnlich)! In Amerika bzw. Europa soll es ja schon zwei Klonbabys geben, die Zukunft scheint uns eingeholt zu haben. Dieser Klon sieht nicht nur aus wie ein Vampir, er handelt auch dementsprechend, um zu Überlegen braucht er das Blut von Picard! Vom König der Untoten Graf Dracula wissen wir, wie wertvoll Blut sein kann. Blut ist Leben! Aus diesem Grund gilt es zuerst die Enterprise abzufangen und danach die Erde zu zerstören. In einem Hauch von Selbstironie zitiert der Oberschurke die Borgs: „Widerstand ist zwecklos“!
Tricktechnisch ist der Film perfekt, auch inhaltlich wirkt er ausgereifter als die Vorgänger, aber für mich persönlich fehlt der Schmäh! Das mag daran liegen, dass ich als Superfan der Originalserie nie viel mit den neuen Charakteren anfangen konnte. Aus diesem Grund verstehe ich offensichtlich nicht den Charme. Für wahre Trekkies ist der Film Pflicht. Stuart Baird, der „Einsame Entscheidung“ und „Auf der Jagd“ auf seinem Habenkonto hat, bemüht sich eine neue Richtung einzuschlagen und teilt die Fans in zwei Lager: In jene, die den Film lieben und in jene, die ihn hassen! Als allgemeiner Freund von Science-Fiction freut man sich über die Weltraumschlachten am Rande des Universums.
