Bei Genrefilmen fällt es dem Fan schwer sich über diverse unlogische Fehler oder schlechter Ausstattung aufzuregen, denn diese Sachen sind meistens das Lustige oder Unterhaltsame. Und das Blut und der Thrill dürfen ebenfalls nicht fehlen. Bei „Queen of the Damned“ gibt es überhaupt keinen Unterhaltungswert! Unglaublich schlecht verfilmt, miese Schauspieler – Aaliyahs Stimme, die bei einem Flugzeugunfall letztes Jahr gestorben ist, konnte auf Grund der ähnlichen Stimme von ihrem leiblichen Bruder synchronisiert werden - und die sensationell doofste Vampirfamily (in Anlehung an die Kelly Family mit ihrer Altkleidersammlung) gehen nur auf die Nerven (immerhin ist Charakterdarstellerin Lena Olin mit von der Sippe)!
Immer wieder die gleichen Flugszenen der Vampire (Nominierung für die Goldene Himbeere bei der Kamerführung), dazwischen keine Ahnung „Hard Metal“ oder doch „Death Metal“ und konfuse und verwirrte Auftritte rachelüstiger, fliegender Untoter auf der Suche nach Blut, denn Blut ist das Leben und der erlösende Konzertshowdown mit dem Superauftritt des Musicheros verdienen eindeutig keinen Kinobesuch! Mögen die schlechtesten Vampire aller Zeiten alle in der Wüste bei Tageslicht verbrennen! Und in Zukunft möge doch weiters bitte ein echter Vampir den Film vorab sehen und dem Werk ein kinotaugliches Zertifikat abgeben, denn bei der Königin der Verdammten muten die Verleiher dem Zuschauer zu viel zu! Knoblauch und Kruzifixe forever!
