Es sind die gemeinsamen Ideale, die Jule, Peter und Jan zusammen halten. Es "denen da oben" so richtig zu zeigen, in dem sie ihnen ihre selbst gebauten Paläste verwüsten. Paläste, die eigentlich Gefängnisse sind... Am Experiment der eigenen Gefühle und am beinahe Scheitern des eigenen Aktionismus erkennen sie, was an ihren Überzeugungen bleibt, am Ende des Tages.
Am Ende des Filmabends bleibt beim Zuschauer viel Nachdenklichkeit zurück, Lob für die drei Hauptdarsteller, fürs Drehbuch und auch für die erfreulich simple, aber niemals billige Inszenierung vor der Kulisse der Tiroler Alpen. Fast kitschig, aber eben nur fast, denn die quasi heile Welt der Alpen ist so etwas wie eine Metapher für eine ideale Welt, die die drei sich im Kopf vorstellen können und für die sie bereit sind, zu kämpfen, die aber von der eigentlich realen Welt, in die sie zurück kehren müssen überlagert wird.
Ein toller Film!