Es ist ein nettes Märchen für Groß und Klein, um einen verregneten Nachmittag angenehm zu verbringen. Hauptdarsteller Adam Sandler als Sceeter nutzt geschickt die Möglichkeit der ‘Gute Nacht Geschichten‘ und die Kids helfen bei der Ausgestaltung fantasievoll mit. Die jüngeren unter den Zuschauern können sich auf die aufregenden Märchen konzentrieren, während die Älteren sich an der Wiedererkennung von Sceeters Arbeitskollegen aus dem Hotel in den Märchen erfreuen. Hier können sich Tagträume erfüllen. Und es wird klar unterschieden: Sceeter und seine Schwester Wendy (Courtney Cox) sind die Guten, ebenso wie Sceeters erst spät erkannte, große Liebe Jill (Kerry Russell). Bemerkenswert das ‘knallrote Pferd‘ als direkte Verbindung zu einem Ferrari, der Kaugummikugelregen oder der Weltraumtanz. Und ein Kuss ist ein ’Touch Down‘! Teresa Palmer schwankt zwischen Bewunderung für den Helden Sceeter und für seinen Gegenspieler Guy Pearce, der hier einen ganz unerwarteten dämlichen Karrierist darstellt, hin und her. Und da jedes Märchen einen König oder wenigstens einen Zauberer braucht, der am Ende alles gut ausgehen lässt, kommt der immer noch unverwüstliche, wunderbar schrullige Richard Griffiths zum Einsatz. Durch die drohende Schulschließung wird es vorübergehend sogar noch einmal fast ernst. Das tut aber dem heiteren Spektakel keinerlei Abbruch. Ein echtes Feel-Good-Movie hier in der Variante ‘Romaction‘: Romantik und Action.