Deutschstunde (2019)
Ein Malverbot für einen Künstler im Zweiten Weltkrieg
Deutschland, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Jugendliche Siggi Jepsen (Tom
Gronau) muss in einer Strafanstalt einen Aufsatz zum Thema „Die Freuden der Pflicht“
schreiben. Er findet keinen Anfang, das Blatt bleibt leer. Als er die Aufgabe am nächsten
Tag nachholen muss, diesmal zur Strafe in einer Zelle, schreibt er wie besessen seine
Erinnerungen auf. Erinnerungen an seinen Vater Jens Ole Jepsen (Ulrich Noethen), der
als Polizist zu den Autoritäten in einem kleinen norddeutschen Dorf zählte und den
Pflichten seines Amtes rückhaltlos ergeben war. Während des Zweiten Weltkriegs muss
er seinem Jugendfreund, dem expressionistischen Künstler Max Ludwig Nansen (Tobias
Moretti), ein Malverbot überbringen, das die Nationalsozialisten gegen ihn verhängt
haben. Er überwacht es penibel, und Siggi (Levi Eisenblätter), elf Jahre alt, soll ihm
helfen. Doch Nansen widersetzt sich – und baut ebenfalls auf die Hilfe von Siggi, der für
ihn wie ein Sohn ist. Der Konflikt zwischen den beiden Männern spitzt sich immer weiter
zu – und Siggi steht zwischen ihnen. Anpassung oder Widerstand? Diese Frage wird für
Siggi entscheidend.
Darsteller
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als Jens Ole Jepsen
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als Max Ludwig Nansen
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als Siggi Jepsen
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als Ditte Nansen
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als Gudrun Jepsen
Genre | Drama |
Land | Deutschland |
Länge | 125 min. |
DE-Start | 03.10.2019 |
AT-Start | 04.10.2019 |
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