Zu den mit Abstand widerlichsten Hervorbringungen sogenannter „Schulkultur“ gehören ja zweifellos Abschlussbälle, Schullandwochen und ähnliche Wir-sind-ja-so-eine-tolle-und-verschworene-Gemeinschaft-Heucheleien. In den USA heißt eine dieser Zwangsbeglückungen für intellektuell leicht Benachteiligte PROM NIGHT und findet ihren zweifelhaften Höhepunkt (Nein, nicht sexuell! Das findet hinterm Schulgebäude statt!) in der Krönung einer „Prom Queen“. Der perfekte Anlass also, serienmördermäßig so richtig die Sau rauszulassen. Folglich hat man es bei diesem Remake eines, na ja, „Slasherklassikers“ also wieder einmal damit zu tun, den ach so grausamen Killer, der da Teenies en masse ihrer einzig sinnvollen Bestimmung zuführt, ob dessen für den wahren Sympathieträger zu halten. Zumal der Arme das alles ja irgendwie auch aus „Liebe“ tut. Okay, vielleicht nicht aus Liebe, aber mit Leidenschaft wenigstens. Und das ist immerhin mehr, als man von den realen Entsprechungen seiner Opfer und den Bemühungen „seines“ Regisseurs NELSON McCORMICK behaupten kann! (MacGuffin) |