Vor acht Jahren waren Dr. Alexandre Beck und seine Frau Margot noch ein glücklich-bürgerliches Pärchen. Dann der Knall, gefolgt vom Fall. Margot wird verschleppt und von einem – No, na! – Serialkiller ermordet. Ja, da fällt die Stimmung – vor allem bei Alexandre. Verständlich. Doch neben all den Jahren berechtigter Trauer, hält ihn vor allem die Suche nach der „absoluten“ Wahrheit auf den Beinen. Eine Suche, deren Intensität schon fast pathologische Züge anzunehmen scheint. Wen wundert’s also, dass der gute Mann völlig ausflippt, als ihm urplötzlich, just am Jahrestag der Tat, eine Nachricht zugespielt wird, die da lautet: Seine Frau sei noch am Leben. Und: Er darf KEIN STERBENSWORT über diese Botschaft verraten, ansonsten …
So, als gewitzter Thriller-Konsument weiß man natürlich, dass Monsieur Alexandre niemals schweigen wird. Ergebnis: Neben seines irgendwo zwischen instabil und befremdlich angenommenen Geisteszustands, gilt er jetzt auch noch als frecher Lügenmann. Und alsbald, die Polizeieieieiei schläft ja nicht, als Verdächtiger number one im Falle der Ermordung von … na, wem wohl: Margot Beck. Also muss das lieb-verstörte Doktorchen wie weiland Kollege Kimble in Action gehen, will heißen: schleunigst die Fliege machen. Ansonsten … Aber das hatten wir doch schon mal, oder? (MacGuffin)
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